Endlich, endlich hat Zizers ein neues Gourmet-Mekka: Der McDonald’s hat nach monatelanger Bauzeit seine Tore geöffnet. «Der Motor ist angelassen», sagt Lizenznehmer Cedric Gödl.
Wo der neue McDonald’s steht: Im Rappagugg, Autobahnausfahrt Zizers, Coop-Tankstelle.
Wer der Chef ist: Cedric Gödl. Andere sind Migros- oder Coop-Kinder, er ist ein McDonald’s Kind. Seinen Eltern gehören zum Beispiel die zwei Filialen in Chur. Der 31-jährige ist aus Liechtenstein, ist verlobt und isst sicher drei Mal die Woche einen Burger. Oder einen Salat. Auf jeden Fall kennt er sein Angebot bestens. In seinem vorherigen Leben war er Architekt und bevor er sich als Lizenznehmer beworben hat, ging er quasi ein Jahr bei seinen Eltern in die Lehre.
Wie viele Leute dort arbeiten: 30 bis 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinzu kommen fünf sogenannte Kiosk, davon zwei im Obergeschoss. Wer an einem Kiosk digital sein Menu bestellt, bekommt es an den Platz geliefert, auch in den oberen Stock.
Was den McDonald’s in Zizers von einem anderen, zum Beispiel Chur, unterscheidet: Die Tische an der Wand haben Aircharger für mobile Telefone oder Steckdosen für Ladegeräte. Das Interieur ist ziemlich stylish. Der Drive-In ist zweispurig.
Wie es am ersten Tag lief: Am Mittag ganz gut, am Abend ebenfalls. Da der McDonald’s am Wochenende jeweils bis 1 Uhr offen (und eben Aircharger) hat, dürfte es sich schnell zu einem Teenie-Treffpunkt entwickeln.
Wie Cedric Gödl den Wochenend-Verkehr wieder auf die Autobahn statt durchs Dorf leiten will: «Wir werden die Situation beobachten. Falls es seitens der Gemeinde Handlungsbedarf gibt, sind wir offen», sagt Cedric Gödl.
Was am Eröffnungstag noch nicht so cool war: Das Parkplatzangebot. Allerdings sollen in nächster Zukunft auch vier Elektro-Tankstellen zur Verfügung stehen. Der Drive-In war noch geschlossen. Und die Aircharger funktionierten auch nicht.
Was dafür unglaublich super ist: Es gibt ein Brünneli im Laden. Mit kontaktlosem Wasserhahn. So kontaktlos, das man ihn zuerst suchen muss. Aber dann will man das sofort als Gesetz festlegen und im eigenen Badezimmer einbauen.
(Bilder: GRHeute)