Graubünden erwartet mehr Wölfe in Siedlungsnähe

Mit dem Wintereinbruch bezieht das Schalenwild die Wintereinstände und hält sich in Dorfnähe auf. Entsprechend rechnet das kantonale Amt für Jagd und Fischerei damit, dass in der kommenden Zeit mit vermehrten Beobachtungen von Wölfen in Siedlungsnähe gerechnet werden muss.

Für Menschen besteht gemäss dem kantonalen Amt grundsätzlich auch in dieser Zeit keine erhöhte Gefahr und Freizeitaktivitäten dürfen weiterhin unverändert ausgeführt werden.

Findet der Wolf in Siedlungen nutzbare Futterquellen, kann dies mittelfristig zu einer Gewöhnung an den Menschen und zu potentiell gefährlichen Situationen führen. Viele Begegnungen mit Wölfen in Siedlungen können vermieden werden, indem mögliche Futterquellen für Wölfe oder Schalenwild konsequent entfernt oder unzugänglich gemacht werden.

Verhaltensempfehlungen für Begegnungen mit Wölfen sind auf der Webseite des Amts für Jagd und Fischerei verfügbar (Merkblätter und Broschüren). Damit Wölfe in Siedlungsnähe, wenn immer möglich, vergrämt werden können, ist die Bevölkerung angehalten, bei Begegnungen unverzüglich die lokale Wildhut zu kontaktieren.

 

(Symbolbild: Pixabay)