Der Schutz der Kinder und der Mitarbeitenden an der Stadtschule vor einer Corona-Ansteckung wird massiv erhöht. Ab kommender Woche werden wöchentlich zwei Schultestungen vorgenommen und CO2-Messgeräte installiert. Die kantonal verordnete Maskenpflicht wird bereits seit Dienstag konsequent umgesetzt. Mit diesen Massnahmen sollen der Präsenzunterricht nach Stundenplan und ausserschulische Angebote möglichst nicht eingeschränkt werden müssen.
Die Corona-Fallzahlen nehmen auch an der Stadtschule Chur zu. Steigende Zahlen von Kindern und Mitarbeitenden in Isolation bringen den Schulbetrieb in Nöte. Gerade der Ausfall von Lehr- und Betreuungspersonen führt zunehmend zu betrieblichen Engpässen, welche nur schwer kompensiert werden können.
Verdoppelung der Schultestungen
Der Rhythmus der Schultestungen wird ab Montag, 29. November 2021, von ein- auf zweimal pro Woche verdoppelt. Mit dieser vom Kanton Graubünden offerierten Massnahme können positiv Getestete früh erkannt und isoliert werden. Der damit verbundene massive Mehraufwand für die Schulleitungen und die Mitarbeitenden wird in Kauf genommen.
CO2-Messgeräte in allen Schulräumen
Nach der Zustimmung des Churer Gemeinderates von vergangener Woche zum Auftrag Géraldine Danuser und Mitunterzeichnende «Schutz der Kinder vor Sars-Cov-2» beschloss der Stadtrat am Dienstag, 23. November 2021, die Ausrüstung von allen Schul- und Betreuungsräumlichkeiten an der Stadtschule mit CO2-Messgeräten, sofern sie nicht bereits über eine kontrollierte Lüftung verfügen. Diese unterstützen die Lehrpersonen und Mitarbeitenden dabei, die Luftqualität zu verbessern und damit auch Corona-Ansteckungen zu reduzieren. Eine gute Luftqualität ist jedoch auch unabhängig von Corona für das Lernen wichtig. Die Auslieferung der Geräte und Instruktion der Mitarbeitenden erfolgt ab Montag, 29. November 2021.
Konsequente Maskenpflicht ab der dritten Klasse
Die von der Bündner Regierung verordnete Maskenpflicht ab der dritten Klasse wird bereits seit vergangenem Dienstag umgesetzt und grundsätzlich gut akzeptiert. Als Ausnahme dürfen gemäss Vorgaben des Kantons nur medizinische Attests anerkannt werden.
Die Stadt bittet die Eltern und Erziehungsberechtigten um Unterstützung in der Umsetzung aller Massnahmen. Sie dienen insbesondere dem Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeitenden, welche zu Risikogruppen gehören. Vor allem helfen sie jedoch auch Isolationen zu verhindern und den Schulbetrieb nach Stundenplan aufrecht zu erhalten.
(Bild Chur: Bergbahnen Brambrüesch/Archiv/zVg.)