Die Bündner Regierung genehmigt ein Projekt zur Korrektion der Julierstrasse. Der Abschnitt Kapellakehren bis Malix wird während dreier Jahre etappenweise saniert.
Die Julierstrasse verbindet den nördlichen Kantonsteil mit dem Oberengadin und den Bündner Südtälern. Als Durchgangsstrasse von nationaler Bedeutung dient sie unter anderem der Erschliessung der Tourismusregion Lenzerheide‑Valbella. Der letzte Gesamtausbau der Julierstrasse erfolgte in den 30er‑Jahren. Seither sind verschiedene Teilstrecken sukzessive ausgebaut worden.
Die Regierung genehmigt nun ein Projekt zur Korrektion der Julierstrasse im Strassenabschnitt Kapellakehren bis Malix, wo die Fahrbahn teilweise in einem schlechten baulichen Zustand und kein Radstreifen vorhanden ist. Im Rahmen des Projekts werden unter anderem die Fahrbahn auf 6,5 Meter verbreitert, ein bergseitiger Radstreifen angeordnet sowie talseitig Stützkonstruktionen erstellt. Das Projekt wird voraussichtlich in drei Jahresetappen erfolgen. Koordiniert mit der Strassenkorrektion werden auch Lärmschutzmassnahmen vorgenommen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 12 Millionen Franken.
(Bild: Kantonspolizei Graubünden/zVg.)