«Cool – i törf mit miner Mama und am Papa go schaffa! »

Am Nationalen Zukunftstag bei der EMS-CHEMIE begleiteten über 50 neugierige Kinder und Jugendliche ihre Eltern zur Arbeit. Begeistert durften sie einen Tag lang tatkräftig «mitschaffen», etwa im Büro, in der Werkstatt oder im Technikum.

«Was wetsch mol werda…?» – diese Frage hörten und stellten die Schülerinnen und Schüler auch am Nationalen Zukunftstag 2021 bei der EMS-CHEMIE, wo sie ihren Eltern bei der Arbeit über die Schultern gucken durften. Dadurch sollen sie nicht nur besser verstehen, was ihre Eltern «bim Schaffa» machen, sondern ihnen auch die Berufswelt näher bringen und bei der richtigen Ausbildungs- und Berufswahl unter- stützen.

Was machst Du den ganzen Tag?

Gross war deshalb die Vorfreude und Neugier am Donnerstagmorgen, als sie auf dem Werkplatz Domat/Ems «EMS-Luft» schnuppern durften. Den Morgen arbeiteten die Kinder am Arbeitsplatz ihrer Eltern. Dort wurde gefräst, kopiert und experimentiert, wobei die Computerarbeit nicht fehlen durfte. Die Kinder werden ihren Freunden nun erzählen können, was ihre Mutter oder ihr Vater bei der Arbeit erledigt. «Es freut mich, dass ich heute meinen beiden Söhnen erklären durfte, wie wichtig der Beitrag unserer Unternehmenspensionskasse zur sozialen Sicherheit ist», erzählte Filipe Oliveira, Leiter der EMS-Pensionskasse stolz.

Werkstücke erstellen – Stapler fahren – experimentieren

Am Nachmittag standen Workshops in verschiedenen Berufen und Tätigkeitsgebie- ten auf dem Programm – vom Labor bis hin zur Spedition. Bei den Elektroinstallateuren wurde ein Tischalarm mit Tastensteuerung, LED-Leuchte und Signalhorn hergestellt. Im Labor durften sie einen Knetball aus selber produzierter Knetmasse herstellen – da ging es ums genaue Abwägen, sorgfältige Mischen und Abfüllen der Ausgangsstoffe in einen Ballon. Bei den Polymechanikern wurde ein Klebebandabroller für den Schularbeitsplatz zuhause produziert. Da wurde gefräst, gebohrt und gefeilt – sogar die Fräsmaschine durften sie programmieren. Und in der Logistik erfuhren sie, wie die EMS-Hauspost Briefe und Päckli verteilt und versendet. Ob es funktioniert prüften die Schülerinnen und Schüler gleich selber und schickten sich einen Brief nach Hause. Grössere Sendungen werden bei der EMS-CHEMIE auf Holzpaletten, in riesigen Kartonschachteln oder Säcken mit mehreren Hundert Kilogramm versendet. Wie anspruchsvoll es ist, solche Verpackungen in der Spedition mit dem Stapler hin und her zu fugen, konnten die Kinder zum Schluss an einem Stapler-Geschicklichkeitsspiel erfahren.

In Kontakt mit der Zukunft

Beim Abschlussgruppenfoto bestätigten die strahlenden Augen der Schülerinnen und Schüler, dass sie der Antwort zur Frage ««Was wetsch mol werda…?» wieder etwas näher gekommen sind. Kein Wunder, denn manch einer der EMS-Mitarbeiter oder EMS-Lernenden kam am Zukunftstag zum ersten Mal mit seinem zukünftigen Beruf in Kontakt. Bei EMS arbeiten oft mehrere Generationen und Familienmitglieder. EMS bildet 16 verschiedene Lehrberufe aus und ist mit 140 eigenen Lernenden und rund 100 Lernenden für Drittbetriebe der grösste Lehrlingsausbildner der Ostschweiz.

(Quelle: EMS-CHEMIE HOLDING AG)