Wie bereits in den Corona-Jahren 2020/21 pausiert die Bündner Frühlingmesse Higa auch im nächsten Jahr. Per Ende Jahr beendet Marco Engel seine Tätigkeiten als Geschäftsführer und VR-Delegierter. Daher können die Planung und Realisation der Higa 2022 nicht sichergestellt werden.
Gespräche mit möglichen Nachfolgeorganisationen wurden zwar geführt, eine Einigung konnte jedoch bis jetzt noch nicht erzielt werden. Weil die Vorlaufzeit zu kurz für einen erfolgsversprechenden Neustart wäre, sind sich alle Beteiligten einig, dass Qualität vor Quantität stehen muss und eine Durchführung nicht realistisch ist.
In den beiden letzten Jahren musste die traditionelle Frühlingsmesse Higa aus hinlänglich bekannten Gründen abgesagt werden. Für die Planung und Durchführung der beliebten Messe für das nächste Jahr kommt erschwerend hinzu, dass per Ende Jahr Marco Engel seine Tätigkeiten als Geschäftsführer und VR-Delegierter beendet. Daher können die Planung und Realisation der Higa 2022 nicht sichergestellt werden.
Obwohl bereits zahlreiche Gespräche mit potenziellen Nachfolgeorganisationen stattgefunden haben, konnte bis heute noch keine Einigung erzielt werden. Die Verhandlungen waren aufgrund der Corona-Einschränkungen mit Unsicherheiten behaftet. Erschwerend kommt hinzu, dass potenzielle Nachfolgeorganisationen aus dem Messe und Eventbereich stark durch die Pandemie gebeutelt wurden und daher ihr Interesse bezüglich Neuaufbau von weiteren Messen am Standort Chur nicht die höchste Priorität genoss. Bekanntlich hat sich die Lage in den letzten Monaten entspannt und die Prognosen lassen wieder auf bessere Zukunftsaussichten hoffen. Diese Umstände führen dazu, dass die Expo Chur AG aufgrund der immer knapper werdenden Vorlaufzeit den Entschluss gefasst hat, auch im 2022 auf die Durchführung der Higa zu verzichten.
Aufgrund dieser Ausgangslage hat die Stadthalle Chur AG als Eigentümerin entschieden, inskünftig die Vergabe und Vermietung der Stadthalle selber an die Hand zu nehmen. In enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Expo Chur AG werden die Verhandlungen mit Nachfolgeorganisationen weitergeführt. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass dieser Prozess mit der nötigen Sorgfalt und ohne überstürzten Zeitplan erfolgen muss, damit erfolgsversprechende und zukunftsorientierte Lösungen gefunden werden können. Marco Engel, Geschäftsführer Expo Chur AG, bedauert, dass die Besucherinnen und Aussteller auch im nächsten Jahr auf die Higa verzichten müssen. Er ist sich aber bewusst, dass eine unbefriedigende Wiedereinführung der Higa sowohl dem Image der Messe als auch dem Messeplatz Chur schaden würde. Daher auch sein Fazit: «lieber ein Jahr länger pausieren und dann mit einer erfolgsversprechenden Lösung durchstarten, als jetzt in einer Hauruck-Übung eine behelfsmässige Messe auf die Beine zu stellen». Immerhin blickt er zuversichtlich in die Zukunft und ist überzeugt, dass die Frühlingsmesse wieder aufblühen wird und bereits im nächsten Herbst wieder mit Publikumsmessen in der Stadthalle Chur gerechnet werden darf.
(Quelle: Expo Chur AG)