Coronavirus: Informationen aus erster Hand

Das Gesundheitsamt setzt während der Impfwoche auf ein breitflächiges Beratungsangebot, um Ängste vor der COVID-Impfung abzubauen. Hausärztinnen und Hausärzte, Impfzentren, Apotheken, Spitäler und Gemeinden bieten in der Woche vom 8. bis zum 14. November 2021 ein stark ausgebautes Beratungs- und Impfangebot an. Beim Hausarzt oder der Hausärztin sind Impfberatungen im November kostenlos. Zusätzlich ist über verschiedene Ärzte-Hotlines telefonische Impfberatung möglich.

Das Angebot für Impfmöglichkeiten ohne Voranmeldung wurde für die Woche vom 8. bis 14. November 2021 ebenfalls stark ausgebaut. Wer bezüglich der COVID-Impfung noch unsicher ist, kann sich von einer medizinischen Fachperson umfassend beraten lassen und hat anschliessend die Möglichkeit, sich in einer der zahlreichen Impfstellen impfen zu lassen.

Starker Anstieg der Fallzahlen

Der Kanton Graubünden verzeichnet seit Mitte Oktober 2021 einen starken Anstieg der Fallzahlen. Dies zeigt sich auch an den Resultaten aus Schul- und Betriebstestungen. Die Fallzahlen haben dasselbe Niveau wie im Vorjahr zu Beginn der zweiten Welle anfangs November 2020 erreicht. Gegenwärtig verzeichnet der ganze Kanton 610 Isolationsfälle. Allerdings wurde im November 2020 noch nicht in Betrieben und Schulen getestet und es gab noch keine Impfung gegen das COVID-19-Virus.

Die hohen Fallzahlen führen einerseits zu einer Immunisierung der Bevölkerung. Andererseits wird der Preis der natürlichen Durchseuchung mit einer übermässigen Belastung des Gesundheitswesens bezahlt. Es besteht die Gefahr, dass die medizinische Versorgung auf den Intensivstationen bei anhaltend hohen Fallzahlen über die kommenden Wochen wegen der Zunahme schwerer COVID-Fälle an ihre Grenzen stösst. Davon sind auch Personen mit anderen Krankheiten als COVID betroffen, beispielsweise Personen, deren Operationen verschoben werden müssen. Zurzeit sind 5 Betten der 16 Intensivbetten im Kanton von COVID-Patientinnen und -Patienten belegt. COVID-Patientinnen und -Patienten auf der IPS sind im Durchschnitt 50 bis 60 Jahre alt und verweilen dort durchschnittlich drei Wochen.

Zwar kann es auch nach der Impfung zu COVID-19-Ansteckungen kommen. Die Krankheitsverläufe sind in den meisten Fällen jedoch mild. Das Gesundheitsamt empfiehlt deshalb, die Möglichkeit eine Impfberatungen wahrzunehmen. Auf der Webseite des Kantons sind alle Angebote aufgeführt. Zurzeit sind im Kanton 67,8 Prozent der Bevölkerung geimpft.

Weitere Informationen zur Impfwoche:
www.gr.ch/impfwoche
www.impfwoche.ch

(Quelle: Regierung)