Nächste Woche ist Impfwoche

Das Gesundheitsamt setzt während der nationalen Impfwoche auf Information und ein breites Beratungsangebot. Beim Hausarzt oder der Hausärztin sind Impfberatungen im November kostenlos. Die Angebote für Impfungen ohne Voranmeldung werden für die Woche vom 8. bis 14. November 2021 stark ausgebaut. Neben allen Impfzentren bieten auch Apotheken sowie Hausärzte und Hausärztinnen im Kanton Walk-in-Möglichkeiten an.

Aufgrund der steigenden Fallzahlen und zur Verhinderung von neuen Einschränkungen empfiehlt das Gesundheitsamt dringend die Impfung gegen COVID-19. Ziel der Impfwoche ist es, mit sachlicher Information die Vorteile einer COVID-19-Impfung aufzuzeigen und verbreitete Ängste vor der Impfung aufzufangen, wie der Kanton Graubünden am Mittwoch mitteilte. Die Beratungs- und Impfmöglichkeiten im ganzen Kanton werden während der Woche vom 8. bis zum 14. November 2021 in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Hausärztinnen und Hausärzten, Impfzentren, Apotheken und Spitälern stark ausgebaut. Auf der Webseite des Kantons (www.gr.ch/impfwoche) sind alle Angebote aufgeführt.

Zurzeit sind im Kanton 67,7 Prozent der Bevölkerung geimpft. Die aktuellen Fallzahlen lassen aber vermuten, dass in einigen Regionen die Impfquote stark unter dem kantonalen Schnitt liegt. 95 Prozent der COVID-19-Fälle auf der Intensivstation sind ungeimpfte Personen. Das Gesundheitsamt hat den Auftrag, die intensivmedizinischen Plätze im Kanton für Notfälle der gesamten Bevölkerung bereit zu halten. Bei einer starken Belegung durch COVID-19-Patientinnen und -Patienten ist dies nicht mehr garantiert.

Impfung schützt vor schweren Verläufen

Zwar kann es trotz Impfung zu COVID-19-Ansteckungen kommen. Die Krankheitsverläufe sind in den meisten Fällen jedoch mild. Personen, die nicht geimpft sind, riskieren schwerere Krankheitsverläufe. Das Gesundheitsamt appelliert in diesem Sinne an die Selbstverantwortung. Das Gesundheitswesen und die Mitarbeitenden werden unnötig weiter stark belastet, sollte die Impfquote nicht noch angehoben werden können.

Solange die Fallzahlen und die Belastung der Intensivstationen nicht zurückgehen, empfiehlt das Gesundheitsamt die Hygienemassnahmen einzuhalten und sich bei Krankheitssymptomen umgehend testen zu lassen. Die Entwicklung der Pandemie wird vom kantonalen Krisenstab laufend beobachtet. Um die Funktionsfähigkeit der Gesundheitseinrichtungen zu garantieren kann der Kanton im Notfall auch regionale Massnahmen zur Eindämmung der Infektionen ergreifen.

(Bild: Archiv GRHeute)