Besuch des Regierungsrates und der Grossräte bei der EMS-CHEMIE

Der Grosse Rat und die komplette Regierung des Kantons Graubünden besuchten die EMS-CHEMIE in Domat/Ems. EMS-Unternehmerin und Bündner Nationalrätin Magdalena Martullo und Verwaltungsratspräsident Bernhard Merki begrüssten persönlich zum traditionellen Stelldichein. Nach einer Stärkung mit geheimnisvollen «MINT-Drinks» der EMS-Lernenden erhielten die Gäste einen Einblick in die hohe Innovationskraft und beeindruckenden Investitionspläne der grössten Bündner Steuerzahlerin. Beim lebhaften Nachtessen nutzten Gastgeber und Gäste die Möglichkeiten zum regen Austausch und zur Beziehungspflege.

Traditionellerweise lädt die EMS-CHEMIE AG pro Amtsperiode den Grossen Rat und die Regierung des Kantons Graubünden für einen Gedankenaustausch und die Beziehungspflege zu einem Besuch auf dem Werkplatz Domat/Ems ein. Nachdem dieser Anlass 2020 aufgrund von Corona abgesagt werden musste, trafen am Dienstagabend die gut gelaunten Bündner Parlamentarier und Regierungsmitglieder auf dem Werkplatz in Domat/Ems ein.

In seiner Begrüssung erinnerte Verwaltungsratspräsident Bernhard Merki an die immer sehr fruchtbare Beziehung zwischen dem grössten und ältesten Bündner Industrieun- ternehmen und den Bündner Behörden. Schon kurz nach der Inbetriebnahme der Produktionsanlagen der damaligen Holzverzuckerungs AG im Jahre 1942 war EMS die grösste Arbeitgeberin und Lehrlingsausbildner im Kanton. Dies war nur möglich dank der sehr offenen und konstruktiven Zusammenarbeit mit den Bündner Behörden, welche die damit einhergehende Industrialisierung im Kanton sehr begrüssten.

Auch EMS-Unternehmerin Magdalena Martullo bekräftigte bei der Vorstellung des Unternehmens ihr Bekenntnis zum Standort Domat/Ems und dankte den anwesenden Gross- und Regierungsräten für die gute und wichtige Zusammenarbeit. Sie erläuterte die für EMS im internationalen Vergleich wichtigen Standortfaktoren wie der Zugang zu den internationalen Märkten, gut ausgebildetes Personal, eine sichere Energieversorgung, eine geringe Steuerlast sowie wenig Bürokratie. An allen EMS-Standorten in der Schweiz gehört EMS zu den wesentlichsten Steuerzahlern. «Der enge Kontakt und die Pflege eines steten Dialogs ist für beide Seiten sehr wichtig», betonte die EMS-Chefin in ihrer Präsentation. Dies sei auch eine der Voraussetzungen, dass die EMS-CHEMIE weiterhin an die Zukunft des Standorts Domat/Ems glaube und in den nächsten 5 Jahren 300 Millionen Franken investieren und mindestens 50 zusätzliche Arbeitsplätze und neue Lehrpläne schaffen werde.

Auf dem anschliessenden Rundgang durchs EMS-Werk konnten die Bündner Parla- mentarier und Regierungsmitglieder gleich vor Ort die Innovationen des CO2-negativen Standorts besichtigen. Eine Revolution ist die allerneuste, von EMS selber entwickelte Produktionsanlage. Sie braucht nur noch die Hälfte an Energie und ein Drittel weniger Platz als ihre Vorgänger, vermag pro Jahr aber die dreifache Menge an Spezialkunststoffen herzustellen. Damit aber nicht genug: Bis 2025 werden zwei weitere der besonders energiesparenden Produktionsanlagen in Betrieb gehen.

Dass die EMS-CHEMIE aber nicht nur Kunststoffgranulate herstellt, sondern die Problemlöser ihrer Kunden ist, zeigten die EMS-Spezialisten der Anwendungsentwicklung am Beispiel eines Wasserzählers, welchen die Kunden neu aus temperaturbeständigem und trinkwasserzugelassenem EMS-Hochleistungskunststoff herstellen. Dank EMS konnten sie das Gewicht des Wasserzählers um 40% und ihre Kosten um 20% senken.

Ein wahres «Monument» für die eindrücklichen Investitionspläne von EMS ist aber das neue, mit 45 Metern schweizweit höchste Hochregallager, welches noch dieses Jahr in Betrieb gehen wird. Die EMS-Logistik versendet jährlich eine Viertel Million Paletten mit EMS-Produkten in die ganze Welt. Dabei werden die Übersee-Lieferungen und 80% der Rohstoffe bereits auf der Schiene transportiert.

 

(Quelle: EMS-Chemie)