In der Nacht auf Samstag ereignete sich auf der Oberalpstrasse in Laax ein schwerer Selbstunfall mit einem Personenwagen. Der Lenker erlitt dabei schwere Verletzungen, die beiden Mitfahrer kamen beim Unfall ums Leben.
Am Samstag kurz nach 01.15 Uhr fuhr der 22-jährige Fahrzeuglenker zusammen mit einem 20-jährigen und einem 28-jährigen Mitfahrer mit seinem Personenwagen auf der Oberalpstrasse von Ilanz kommend in Richtung Flims. In einer langgezogenen Rechtskurve, Höhe Anschluss Laax Süd, geriet das Fahrzeug über die Einspurstrecke und Sperrfläche auf die Gegenfahrbahn, beschädigte am linken Strassenrand einen Leitpfosten und einen Holzzaun auf einer Länge von ca. 20 Meter.
Mit voller Wucht in die Stützmauer
Der Personenwagen fuhr ungebremst im feuchten Wiesland parallel zur Hauptstrasse weiter in Richtung Unterführung Via Tuleu. Bei der abfallenden Böschung hob das Fahrzeug ab, flog über die Via Tuleu und prallte mit voller Wucht in die gegenüberliegende Stützmauer. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden im völlig zerstörten Fahrzeug eingeklemmt.
Die beiden Mitfahrer verstarben noch auf der Unfallstelle. Der Personenwagenlenker erlitt schwere Verletzungen und wurde nach einer notfallmedizinischen Versorgung mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überflogen. Das total zerstörte Fahrzeug musste aufgeladen und abtransportiert werden.
Bergungs- und Räumungsarbeiten
Während den Bergungs- und Aufräumarbeiten wurde der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Vor Ort standen neben der Kantonspolizei Graubünden, ein Helikopter der Rega, ein Ambulanzteam vom Regionalspital Ilanz, ein Abschleppdienst sowie die Feuerwehr/Strassenrettung Flims im Einsatz.
Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Graubünden ermittelt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zu diesem Verkehrsunfall geführt haben.
(Bild der Unfallstelle: Kantonspolizei Graubünden)