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Gemeindetagung 2021 stösst auf Interesse

Das Amt für Gemeinden lud zur Gemeindetagung in die Arena Cazis ein. Über 200 Behördenvertreterinnen und -vertreter aus knapp 80 Bündner Gemeinden nahmen an der Veranstaltung teil. Referate hielten unter anderem Regierungspräsident Mario Cavigelli, Regierungsrat Marcus Caduff sowie die alt Nationalrätin Vreni Müller-Hemmi.

Alle zwei Jahre organisiert das Amt für Gemeinden (AFG) die sogenannte Gemeindetagung. Erfahrungsgemäss stösst die Kombination aus Information und Gedankenaustausch auf grossen Anklang. Rund 200 Personen, alles Mitglieder kommunaler Behörden, wollen sich heute in der Arena Cazis die fünfte Austragung nicht entgehen lassen. Das gastgebende AFG lässt verschiedene Schwerpunkte seiner Tätigkeiten Revue passieren. Amtsleiter Thomas Kollegger gibt dabei Einblick in die Finanzaufsicht, den Finanzausgleich und beleuchtet einige aktuelle, rechtliche Fragestellungen rund um die Gemeinden.

Vielfältige Themen aus der kantonalen Verwaltung

Marcus Caduff, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales referiert über wirtschaftliche, soziale und raumplanerische Fragen. Zudem finden verschiedene Fachreferate statt. Regierungspräsident Mario Cavigelli, Vorsteher des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität, informiert über die Wasserkraftstrategie des Kantons. Sein Mitarbeiter Orlando Nigg referiert über das öffentliche Beschaffungswesen. Durch Thierry Jeanneret, dem Leiter der Abteilung Sport im Amt für Volksschule und Sport, werden die Behörden für die Thematik «Sportkoordination in den Bündner Gemeinden» sensibilisiert.

Zweitheimische als spannenden Schlusspunkt

Den Schlusspunkt setzt alt Nationalrätin Vreni Müller-Hemmi mit dem Thema «Zweitheimische in Graubünden als Potenzial verstehen». Vor einigen Monaten sorgte die Präsidentin des Vereins IG Tujetsch für Schlagzeilen in den Bündner Medien. Als Präsidentin des Vereins, der die Interessen der Zweitwohnungsbesitzerinnen und -besitzern in der Gemeinde Tujetsch wahrnimmt, kennt Frau Vreni Müller-Hemmi, die spezifischen Bedürfnisse. Dass die Gemeinden nicht immer dieselben Vorstellungen von den Anforderungen der Zweiheimischen an die öffentlichen Institutionen haben, ist offensichtlich und sorgte schon verschiedentlich für Diskussionen. Auf das Referat und die anschliessende Diskussion darf man gespannt sein.

Regierungsrat Christian Rathgeb, Vorsteher des Departements für Finanzen und Gemeinden, muss von einer Teilnahme kurzfristig absehen. Sein Bericht über laufende und anstehende Geschäfte aus dem Departement für Finanzen und Gemeinden erfolgt in digitaler Form.

(Quelle: Departement für Finanzen und Gemeinden)