Aktivitäten in Graubünden: 5 Tipps für die Freizeitgestaltung

Für viele Menschen spielt sich die Freizeit heutzutage vermehrt in den eigenen vier Wänden ab. Sie kochen, schauen Fernsehen auf dem Sofa oder verbringen viel Zeit im Internet. Insbesondere online gibt es unzählige Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. 

So hat sich Gaming in den letzten Jahren zu einem beliebten Hobby entwickelt und zum Abschalten tut es gut, sich vor die Konsole zu setzen und mit Freunden zu zocken. Auch am Computer oder Smartphone bieten sich etliche Gelegenheiten zum Entspannen zwischendurch. Das liegt auch an den vermehrten Anreizen, die in der Online-Welt gesetzt werden. Casino Anbieter locken mit einem Bonus ohne Einzahlung, während Spieleentwickler ihre Kunden mit Free-to-Play-Angeboten und immer neuen Features an die Monitore fesseln. Die Möglichkeiten in der Digitalität sind schier endlos. 

Umso schwerer fällt es, sich aufzuraffen und den Spätsommer vor der Haustür zu genießen, da die Freizeitgestaltung im Netz oder vor der Konsole einfach und bequem ist und im Handumdrehen auf dem heimischen Sofa abgerufen werden kann. Dabei sollte jedoch keineswegs vergessen werden, dass im Freien ebenso viele spaßige Aktivitäten möglich sind und die „echte Welt“ wartet. Und diese ist in Graubünden mindestens so spektakulär wie im besten Online-Game. 

Was macht Graubünden so besonders?

Schließlich lockt die Region mit zahlreichen Outdoor-Aktivitäten und sowohl im Sommer als auch im Winter kommen Naturfreunde in Graubünden auf ihre Kosten. In dem schönen Kanton ist Vieles  möglich, sei es Wandern, Radfahren, Skifahren oder einfaches Entspannen. Mit zahlreichen Seen, einer von Bergen und Tälern geprägten Landschaft sowie gemütlichen Städten und urigen Dörfern strotzt der Kanton nur so vor Abwechslung. 

1. Bergseen erkunden: 1.038 Bergseen gibt es in Graubünden. Viele von ihnen sind beliebte Wanderziele, Badegelegenheiten oder einfach nur das perfekte Fotomotiv. An heißen Sommertagen gibt es nichts Besseres als in das kühle Nass einzutauchen. Zu den beliebtesten Seen zählen:

  • Crestasee in Flims
  • Caumasee in Flims
  • Lai Barnagn in Savognin
  • Lag da Claus in Sedrun
  • Lej da Staz in St. Moritz
  • Lai da Patnal in Ftan
  • Schwarzsee in Davos

Sie alle bieten eine großartige Wasserqualität, viele Bademöglichkeiten und spektakuläre Ausblicke.

2. Mountainbike fahren: Ein 2.500 Kilometer langes Netz aus Mountainbike-Trails wartet in Graubünden darauf, erkundet zu werden. Bike-Hotels und Bike-Transport runden das Angebot für Radfahrer ab und lassen die größte Urlaubsregion der Schweiz zum absoluten Biker-Paradies werden. Das hier sind nur einige der beliebtesten Trails:

  • Swiss Epic 2020 – Etappe 1 Laax
  • Melody
  • Oberalp Bike
  • Lukmanierpass – Passo di Gana Negra – Olivone
  • Sentiago Loop: Motta Naluns – Sent – Sur En – Scuol 

Rasante Abfahrten, spektakuläre Ausblicke sowie spannendes Gelände sind dabei garantiert. 

3. Heidi-Dorf: Eine Outdoor-Aktivität der etwas anderen Art ist ein Besuch des Heidi-Dorfs in Maienfeld. Die Heidi-Schriftstellerin Johanna Spyri hat in diesem „Dörfli“ die Inspiration für ihre Geschichte gefunden, die weltberühmt geworden ist. Im Rahmen einer Wanderung kann das Dorf erkundet werden, inklusive Ziegenfütterung, Besichtigung der verschiedenen Gebäude sowie Erinnerungsfotos mit Heidi und dem Almöhi. Das Internet und die moderne Welt scheinen in diesem ursprünglichen Dörfchen ganz weit weg und das Eintauchen in die Schweizer Berge im späten 19. Jahrhundert ist ein eindrucksvolles Erlebnis. 

4. Ski fahren: Der Kanton Graubünden lockt mit zahlreichen Skigebieten und zieht speziell in den Wintermonaten Besucher aus aller Welt an. Besonders bekannt sind die Gebiete Arosa, Ischgl, St. Moritz und Davos, doch auch darüber hinaus gibt es noch Skigebiete, die es sich lohnt zu erkunden:

  • Disentis
  • Prättigau
  • Surselva
  • Flims/Laax/Falera

Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene kommen in den Skigebieten Graubündens auf ihre Kosten. Das größte Skigebiet ist Ischgl/Samnaun mit bis zu 239 Pistenkilometern, das höchste ist Corvatsch/Furtschellas mit bis zu 3.303 Metern. 

5. Rheinschlucht: Die Rheinschlucht ist auch als der Grand Canyon der Schweiz bekannt. Eine beeindruckende Naturkulisse wartet darauf, von den Besuchern erkundet zu werden. Vor den Toren der Stadt Chur erstreckt sich die geschützte Landschaft, die Besucher zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit der Bahn sowie auf dem Wasser erkunden können. Für das Erlebnis vom Wasser aus, stellen verschiedene Anbieter Rafting-Touren und Kanus bereit. Seltene Pflanzen und eine bunte Tierwelt gibt es noch obendrauf. Zwischen Ilanz und Versam bis nach Reichenau erstreckt sich einer der landschaftlich schönsten Abschnitte der Schweiz, den Graubünden-Besucher unbedingt gesehen haben sollten. 

Vielfältiges Graubünden: Keine Langeweile im größten Schweizer Kanton

Graubünden, der größte Kanton der Schweiz, lockt natürlich mit noch anderen Highlights. Ob das Engadiner Tal mit seinen traditionellen Häusern, die Hauptstadt Chur, der Schweizerische Nationalpark, die Albulabahn oder die Greina-Hochebene – Graubünden hat so viel zu bieten, dass zu keiner Jahreszeit Langeweile aufkommt. 

Insbesondere für Menschen, die gerne wandern, mit dem Fahrrad fahren oder Skifahren, ist Graubünden die perfekte Umgebung. Hier kommen Outdoor-Fans voll und ganz auf ihre Kosten und können sämtliche Indoor-Aktivitäten getrost auf verregnete Tage verschieben.

 

(Bilder: Pixabay)