Ein Jahr nach dem Dreh feierte die Webserie «2059» Premiere. Ende September wird die von FHGR-Student:innen produzierte Serie auf SRF Virus und Play SRF zu sehen sein.
Ganze zwei Jahre hat es gedauert, aber schlussendlich haben es Daniel Cano und Andrea Maag geschafft; sie haben ihre eigene Webserie fertiggestellt. Die beiden Multimedia Production Studierenden führten die vierteilige Serie namens «2059» am Freitagabend vor. In der Aula der Bündner Kantonsschule in Chur traf sich die Crew, schwelgte in Erinnerungen an den Sommer, den sie gemeinsam in einem Bunker verbracht haben um das Ganze zu filmen und leerten den lauwarmen Wein. Sie sind gespannt, wie das Projekt, in das alle viel Schweiss und Herzblut gesteckt haben, rausgekommen ist.
In 2059, wenn alle Klimaflüchtende sind
«2059» erzählt die Geschichte von sechs Klimaflüchtenden, die versuchen, in einem Bunker zu überleben. Draussen ist es viel zu heiss, sie sind Flüchtlinge der Regierung. Aber können sie sich gegenseitig vertrauen wenn kein Wasser mehr kommt und Leitungen kaputt gehen?
«Nach zwei sehr langen Jahren ist es endlich soweit, und wir können immer noch nicht ganz glauben, dass es nun soweit ist», sagt Andrea Maag, Co-Creatorin von «2059», vor dem Screening. Kaija Ledergerber vom Regieduo sagt: «Ich habe es wahnsinnig toll gefunden, um mit allen hier zusammenzuarbeiten. Für viele war es ja auch das erste Mal, dass sie an einer Produktion mitgewirkt haben». Nach den kurzen Ansprachen heisst es «Film ab» und alle schauen gespannt, was sie in den letzten Jahren gemeinsam kreiert haben.
Nach der Vorstellung haben die Spekulationen ein Ende. Es wird darüber diskutiert, was gut war, aber auch, was besser hätte sein können. Kleine Sachen hier und da aber die überwältigende Stimme ist sehr positiv. Die Arbeit scheint sich für die, im diesen Jahr abschliessenden, Studierenden gelohnt zu haben. «2059» ist düster, packend und zeigt den Zuschauenden eine Realität auf, die nicht mal so fern sein könnte.
«2059» ist ab Ende September auf SRF Virus und Play SRF online.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
(Bilder: GRHeute, zVg)