Der Bundesrat hat im April 2021 die Gleichstellungsstrategie 2030 verabschiedet. Sie konzentriert sich auf vier Handlungsfelder: Berufliches und öffentliches Leben, Vereinbarkeit und Familie, geschlechtsspezifische Gewalt sowie Diskriminierung.
Jedes Handlungsfeld enthält Ziele und prioritäre Massnahmen. Letztere sollen nun in einem detaillierten Aktionsplan konkretisiert und bis Ende 2023 umgesetzt werden. Die Kantone haben die Möglichkeit, mittels eigener Massnahmen in den Handlungsfeldern «berufliches und öffentliches Leben» und «Diskriminierung» zur Umsetzung der Gleichstellungsstrategie 2030 beizutragen.
Die Regierung begrüsst und unterstützt die Gleichstellungsstrategie 2030. Mit verschiedenen Projekten wie «egual21 – Aktionsplan Gleichstellung in der Kantonalen Verwaltung», «Lohngleichheit bei öffentlichen Vergaben» und der «Lohngleichheitsanalyse» trägt der Kanton Graubünden aktiv zur Umsetzung der Gleichstellungsstrategie 2030 bei. Mit diesen Massnahmen will sich der Kanton als moderner und attraktiver Arbeitgeber positionieren und die wirtschaftliche Autonomie der Frauen, unabhängig von ihrem Zivilstand und ihrer familiären Situation, stärken.
(Quelle: gr.ch)