Am Samstag, 12. Juni, stürzten oberhalb von Bivio ein Motor- und ein Segelflugzeugs ab. Fünf Personen kamen dabei ums Leben, darunter ein Kind. Nun steht fest: Die Flugzeuge stiessen in der Luft zusammen.
Die Ursache für die Abstürze der zwei Kleinflugzeuge bei Bivio Mitte Juni mit fünf Todesopfern, darunter ein 6-jähriger Knabe, ist geklärt. Das Motorflugzeug und der Segelflieger kollidierten laut der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust) in einer Höhe von 3200 Metern.
Zur Kollision zwischen den beiden Flugzeuge kam es «im Reiseflug», wie die Sust am Dienstag mitteilte. «Beide Flugzeuge stürzten unweit des Kollisionspunktes zu Boden», schrieb die Unfalluntersuchungsstelle in einem Vorbericht. Die Sust eröffnet nun eine Voruntersuchung.
Nach Zwischenlandung in Samedan ging es weiter
Wie die Schweizerische Depeschenagentur berichtet, war das Segelflugzeug am Samstag in Amlikon TG gestartet, das Motorflugzeug am frühen Nachmittag vom Flughafen Colombier in Neuenburg. Nach einer Zwischenlandung in Samedan flog die Robin um 17.20 Uhr weiter, kam am Ziel Ziel Locarno TI aber nie an. Beide Flugzeuge wurden schwer beschädigt oberhalb von Bivio in alpinem Gebiet auf 2700 Metern über Meer aufgefunden.
Bei den Abstürzen waren der 51-jährige Pilot des Segelflugzeuges aus dem Kanton Zürich und die vier Insassen der Robin DRF 400 ums Leben gekommen. Es handelte es sich um zwei lizenzierte Piloten, einen 72-jährigen und einen 44-jährigen Mann aus dem Kanton Neuenburg. Die Passagiere, eine 41-jährige Frau und ihr 6-jähriger Sohn, waren im Kanton Waadt wohnhaft.
(Bild: zVg.)