Aus dem Nichts an die Schweizer Spitze
Die Broncos taten, was sie schon immer taten und was sich auch in der Folge auszeichnen sollten: Dran bleiben! Mit aufgefrischtem Kader gelang zum 10-Jahr-Jubiläum die Rückkehr in die NLA, 2002 qualifizierte man sich wieder für die Playoffs, ehe die «Wildpferde» 2003 wie aus dem Nichts den ersten Schweizer Meistertitel gewannen. «Es ist und bleibt eine der grössten Sensationen, die es nicht nur im Football, sondern im Sport je gab», so der damalige Headcoach Marcel Brändli, der nach einem Dutzend Jahren aufopferungsvoller Arbeit in diversen Funktionen nun plötzlich am Schweizer Football-Olymp angekommen war. Unvergesslich, wie der Bündner Underdog in den Playoffs die dominierenden Zürich Renegades im Halbfinal (29:28) und die Basel Gladiators im Swiss Bowl (24:22) in letzter Sekunde niederrang.
2004 später versuchten sich die Broncos erfolglos im Eurobowl, dem höchsten europäischen Klubbewerb, dem sich die Schweizer Meister normalerweise nicht stellten. Allerdings zeigte sich auch, dass die Broncos immer noch zu wenig gefestigt waren: Nachdem ein halbes Dutzend Teamstützen 2005 zu Winterthur gewechselt waren (und dort prompt Meister wurden), implodierten die Bündner erneut und stiegen in die NLB ab.
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