30 Jahre Football in Graubünden – die sagenhafte Geschichte der Calanda Broncos

Ein mehrheitlich bitteres erstes Jahrzehnt

Viele Spieler aus den Anfangsjahren warfen den Bettel hin, nachdem sie Woche für Woche auf dem Feld «verprügelt» wurden. Die, die dabei blieben, erlebten zwei Jahre später beim 32:20-Sieg in Wohlen den ersten heroischen Moment in der Klubgeschichte. Wiederum zwei (erfolgreichere) Jahre später gelang erstmals der Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse.

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Die Geschichte setzte sich in der NLA fort: Nach einer sieglosen Premieren-Saison tasteten sich die Broncos 1997 ans Mittelfeld heran, um 1998 und 1999 erstmals ins Schweizer Endspiel einzuziehen. Das sportliche Rezept von damals hat bis heute Gültigkeit behalten: Dies Basis muss ein starker Stamm aus einheimischen Spielern sein, dazu braucht es ein bis zwei überragende (naturgemäss meist nordamerikanische) Coaches und Import-Spieler, dazu eine Handvoll ausgewählter Verstärkungen aus der Schweiz oder nahen europäischen Teams.

Erste (erfolglose) Swiss-Bowl-Teilnahme 1998 in St. Gallen.

In diese Epoche Ende des letzten Jahrtausends fiel bei den Broncos auch der Aufbau einer U19-Equipe, was den Grundstein für grosse Taten, die noch folgen würden, legen sollte. Die Broncos waren aber noch nicht breit genug aufgestellt (sowohl organisatorisch wie auch bezüglich der Anzahl kompetitiver Footballer aus der Region), um diese Formel nachhaltig fortzuführen: Nach zwei bitteren Final-Niederlagen gegen den damaligen Erzrivalen aus St. Gallen implodierten die Broncos und mussten in der NLB einen neuen Anlauf nehmen.

 

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