Aus einer Bieridee in der Not wurde Ernst: Toni Curdin Foppa stiess mit seinem Sushi-Delivery auf so grosse Resonanz, dass er daraus ein Restaurant macht. Das Vierte.
Ein Schälchen voll Reis, ein bisschen Lachs, ein bisschen Gemüse und rundum ein bisschen Algen – dieses «Bisschen» war im letzten Frühling der Renner im Home-Delivery von Da-Noi-Pächter Toni Curdin Foppa. «Es lief wie geschmiert. Ich hatte eine riesige Freude daran!», sagt der umtriebige Gastronom aus Chur.
Und weil Toni Curdin Foppa ein Mensch ist, der eine Idee hat, bevor das passende Lokal zum Vermieten ausgeschrieben ist, wird jetzt aus der Galliano-Bar an der Churer Rabengasse das «Nayan». «Nayan» bedeutet auf Japanisch «der Sehende» und Toni Curdin Foppa hat den Namen gewählt, «weil man in Japan von rechts nach links liest und der Name von beiden Seiten gelesen gleich aussieht». Die Sushis werden vom gleichen Team gemacht wie in der Behelfsküche im Da Noi, als die Restaurants alle geschlossen waren.
Das «Nayan» feiert am kommenden Freitag Eröffnung und ist vorerst als Pop-Up gedacht. «Ich werde ein paar Monate schauen, ob es sich lohn», sagt Toni Curdin Foppa. Die Bar hat bei schönem Wetter draussen Tische. Wer Sushi lieber zu Hause vor dem TV geniessen will, kann es sich auch nach Hause liefern lassen. «Wir haben Dienstag bis Samstag jeweils über Mittag und Abends offen», sagt Toni Curdin Foppa. Seit er es auf Facebook angekündigt hat, läuft das Telefon heiss – die Tische für das erste Wochenende sind praktisch ausgebucht.
Wann der Gastronom den Süsswinkel, der derzeit geschlossen ist, wieder eröffnen kann, hängt von der epidemiologischen Lage ab. Das Gleiche gilt auch für die definitive Übernahme des Basilisk.
Lust auf Sushi? Mehr Infos gibt es hier: Nayan Chur.
(Bild: zVg)