Im dritten Anlauf soll es klappen: Die 36. Austragung des «GP Vals» am Sonntag findet statt – wenn auch unter besonderen Vorzeichen. Nachdem 2019 aufgrund von Schnee nicht gefahren werden konnte und im vergangenen Jahr wegen der aktuellen Pandemie-Situation kein Rennen möglich war, gibt es in diesem Jahr «Radsport pur», oder anders ausgedrückt: Auf alles um das Rennen herum wird verzichtet, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen einzeln und mit Abstand auf die Strecke.
«Wir sind froh und glücklich, dass wir in diesem Jahr endlich wieder fahren können», sagt Judith Huonder, OK-Chefin des Rennens. «Und die Rückmeldungen sind unglaublich positiv – allein in den drei Tagen nach der letzten Info haben sich nochmals mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer neu angemeldet.» Während mit Einzelstart – ähnlich einem Zeitfahren wie bei der Tour de Suisse – gefahren werden kann, fehlen Festwirtschaft, Siegerehrung und jede andere Art von Zusammenkunft vor oder nach dem Rennen. «Wer teilnimmt, akzeptiert ein umfangreiches Schutzkonzept», erklärt Stefan Schwenke, der Ruinaulta-Ilanz-Vals koordiniert. «Wir verzichten auf jede Art von ,Veranstaltung‘ und bieten einfach nur Radsport. Wir sind dankbar, dass man uns für dieses Konzept das Vertrauen ausgesprochen hat, und sicher, dass es funktioniert. Denn eins war für uns bei der Planung zu jeder Zeit klar: Wir verzichten gerne beim Programm, bei der Sicherheit auf der Strecke und beim Gesundheitsschutz gehen wir aber keinen Kompromiss ein. Punkt.»
Rangliste durch Addition
Eine Rangliste, die während des Rennens am Sonntag bereits live verfolgt werden kann, wird durch Addition der vier Abschnittszeiten erstellt. Die erste Zeitmessung beginnt direkt am Start und führt bis kurz vor die Ruinaulta. Der zweite Abschnitt führt vom Versamer Tobel hinauf nach Versam. Abschnitt 3 mit Zeitmessung liegt zwischen Ilanz und dem Abzweig Tersnaus und der finale Abschnitt dann im Schlussanstieg nach Vals. Während Vital Albin, Sieger bei der bisher letzten Austragung 2018, aufgrund eines anderen Rennens nicht starten kann, ist Nina Zoller als Siegerin von 2018 dabei.
Weitere Informationen und die Online-Anmeldung für Ruinaulta-Ilanz-Vals gibt‘s unter www.ilanz-vals.ch.
(Bild: zVg./«Ilanz-Vals»)