100 und 1 Folge: Daniel Bumann, der Restaurant-Tester, hört auf. Über 13 Jahre hat der Wahlbündner Restaurants in Schwierigkeiten geholfen. Seine letzte Reise führt ihn dahin, wo alles begann: nach St. Moritz. Mit einem besonderen Gast, mit dem ebenfalls alles begann.
Die letzte Station des Restauranttesters am 4. Mai führt die Zuschauer nach St. Moritz, Daniel Bumanns Wohnort. Dort lässt der ehemalige Sternekoch die vergangenen 13 Jahre Revue passieren. Zahlreiche aussergewöhnliche Erlebnisse bleiben Daniel Bumann und den Zuschauern in guter Erinnerung: etwa Trainer-Legende Arno Del Curto mit dem Hockey Club Davos im Restaurant «Yama Sushi» in Davos zu begrüssen, die Gnocchi-Verteil-Aktion mit dem Feuerwehrauto und den Wirten des Restaurants «Da Franco» in Pfäffikon und prominente Gäste wie die Spitzenköche Marc-André Dietrich, Franz Wiget, Armin Amrein, Pascal Schmutz, Meta Hiltebrand, Jacky Donaz und die Besuche der Musiker Baschi und Trauffer. Und einen letzten, ganz besonderen Gast begrüsst Daniel Bumann in dieser Best-Of-Sendung: Seine Frau, Ingrid Bumann, die ihn während diesen 13 Jahren hinter den Kulissen tatkräftig unterstützte.
Highlights aus 101 Sendungen
Auf die Highlights der 13 Jahre angesprochen, äussert sich der Gastronomie-Experte Bumann: «Charakterköpfe wie Franco und Lucia des Restaurants ‹Da Franco› in Pfäffikon vergisst der Zuschauer nie.» Das Wirtspaar stand am Abgrund und wurde im Rahmen der Sendung vor dem Konkurs gerettet. Sein persönliches Highlight sei jedoch das Thurgauer Restaurant «Wiesental» aus der dritten Staffel gewesen: «Christine Duton war eine unglaubliche Persönlichkeit. Ich träume heute noch von dem Fleischkäse, den Bratkartoffeln und der Fleischbouillon, die sie mir serviert hat. Man spürte die Aura der Gastgeberin in ihren Speisen.» Auch er selbst habe viel gelernt: «Aus der Zusammenarbeit mit den Gastronomen nehme ich mit, dass es auch in schlechten Zeiten irgendwann ein Momentum gibt, das zuversichtlich stimmt. Zudem habe ich gelernt, geduldiger zu sein und dadurch etwas ruhiger und verständnisvoller zu agieren.»
Wehmütiger Abschied
Daniel Bumann zu seinem Weggang: «Der Moment stimmt. Diesen Zeitpunkt zu erwischen, ist eine Kunst.» Und fügt an: «Ich freue mich jetzt auf etwas Neues.» Roger Elsener, Geschäftsführer Entertainment bei CH Media sagt: «Ich bedanke mich im Namen des gesamten Teams für die unglaublich lehrreiche, spannende und inspirierende Zeit mit Daniel. Seine beeindruckende Arbeit und sein Engagement in den vergangenen 13 Jahren schätzen wir sehr. Der Abschied einer solch prägenden Persönlichkeit löst bei uns im Medienhaus viel Wehmut aus. Wir wünschen Daniel Bumann und seiner Familie das Beste.»
(Bild: GRHeute. Das Bild zeigt Daniel Bumann im Hotel Reich in Summaprada.)