Die Idee des internationalen Naturparks Rätikon scheiterte an der Urne. Die Projektleitung werde trotzdem weiterhin gemeinsam arbeiten, dass die bereits investierte Arbeit nicht verloren geht.
Die Grundidee des grenzübergreifenden Naturparks Rätikon kann nach dem Nein am 7. März 2021 nicht mehr weiterverfolgt werden. Damit die bisherigen Arbeiten aber doch noch konstruktiv genutzt werden, möchten die beteiligten Partner darüber diskutieren, wie die entstandenen Ideen und Kontakte erhalten bleiben. Beteiligt sind neben Graubünden das Fürstentum Liechtenstein und die Region Voralberg.
Der Naturpark hätte unter anderem die Gestaltung eines neuen Denk- und Entwicklungsraumes rund um den Rätikon ermöglicht. Dieser Ansatz stelle auch weiterhin ein grosses noch brachliegendes Potenzial für alle beteiligten Regionen dar. Auch wenn diese gemeinsame Aufbauarbeit nun nicht unter dem Dach eines Naturparks institutionalisiert werden kann, wäre es trotzdem möglich, dass ausgewählte Projekte weiterverfolgt werden. Wie allenfalls die inhaltliche Ausgestaltung und die Organisation eines gemeinsamen «Entwicklungsraumes Rätikon» genau aussehen könnte, wird in den nächsten Monaten mit den beteiligten Partnern diskutiert und abgeklärt.
(Bild: zVg)