Die Schule Zizers stellt in der letzten Woche vor den Ferien auf Homeschooling um. Tests in verschiedenen Klassen hatten ergeben, dass sich das mutierte Virus schon mehr als befürchtet verbreitet hatte.
Noch vor einer Woche war man in Zizers davon ausgegangen, dass sich die Fälle mit dem mutierten Coronavirus nur in einer Klasse verbreitet hatte, wie in einem Brief an die Eltern zu entnehmen ist. «Inzwischen wurden aber Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Klassen positiv auf das Coronavirus getestet.» Auch wenn man noch nicht von einem umfassenden Flächenbrand sprechen müsse, bestehe aktuell eine erhöhte Ausbruchsgefahr.
Aufgrund dieser Situation hat der stellvertretende Kantonsarzt beschlossen, dass die Schule Zizers für nächste Woche auf Fernunterricht umstellen muss. «Wir sind zuversichtlich, dass wir dadurch eine weitere Ausbreitung des Coronavirus vermeiden und nach den Sportferien wieder mit dem Präsenzunterricht starten können», steht in dem Brief weiter. Die Schule bietet ausserdem eine «Notfall-Betreuung» für Schulkinder an.
Erst Anfang Monat musste die Schule in Arosa wegen einer Häufung von positiven Coronatests geschlossen werden. Der Betrieb wurde nach einer Woche wieder aufgenommen. In weiteren Schulen kam es vereinzelt ebenfalls zu Homeschooling in verschiedenen Klassen.
(Bild: GRHeute)