Freiwillig für einen starken Bergwald

Ein Leben ohne Wald wäre für den Menschen undenkbar. Das Bergwaldprojekt macht trotz Corona auch dieses Jahr weiter.

Mit den Freiwilligen des Bergwaldprojekts könne den Wandel für einen zukunftstauglichen Wald massgeblich unterstützt werden. Trotz Corona konnten nach Eigenangaben letztes Jahr über 70’000 Arbeitsstunden in den Bergwäldern und Kulturlandschaften der Schweiz geleistet werden. Auch wenn die Arbeiten etwas aufwändiger zu organisieren sind, haben sie ihre Wichtigkeit keineswegs verloren. Corona hat auch einen – wenn auch aufgezwungenen – Wertewandel in der Gesellschaft gebracht. Statt ins Ausland zu reisen, sind die meisten hier geblieben. Und viele hätten sich dazu entschieden, sich freiwillig für den Bergwald zu engagieren.

Deshalb starten in diesem Jahr neben den altbewährten auch neue Projekte. Im Bergell und im Tessin kann sich die Bevölkerung sich für Bergwald und Kulturlandschaft stark machen.

Das Bergwaldprojekt setzt sich mit seinen jährlich über 2000 Freiwilligen für die Verjüngung des Waldes, den Schutz junger Bäume gegen Wildverbiss, eine gesunde Artenzusammensetzung des Waldes und die Vielfalt auf Alpweiden ein. Auch im 2021 wird wieder gearbeitet. In rund 150 Projektwochen an über 40 Orten der Schweiz können wiederum erwachsene Freiwillige, Schulklassen und Firmeneinsätze mithelfen, den Schutz durch unsere Bergwälder und die Vielfalt unserer Kulturlandschaften aufrecht zu erhalten.

Jung und Alt, Bürolisten und Handwerker, Mann und Frau arbeiten zusammen bei Sonne und Regen am gemeinsamen Ziel. Gewohnt wird in einfachen Unterkünften, die Verköstigung ist regional und biologisch. Der Schutz der Mitarbeiter*innen und Freiwilligen stehe an oberster Stelle; ein geeignetes Schutzkonzept sei vorhanden.

Interessierte können sich direkt über www.bergwaldprojekt.ch für eine Projektwoche anmelden.

(Bild: Bergwelten)