Schweizer Ski-Cross-Team in Arosa in Topform

Das zweite Ski Cross Nachtrennen in Arosa konnte unter Einhaltung der Schutzmassnahmen erfolgreich durchgeführt werden. Der Saisonauftakt mit sechs Schweizer Podestplätzen lässt auf eine spannende Saison für das Schweizer Team hoffen.

Auch das zweite Ski Cross Nachtrennen in Arosa fand ohne grosse Zwischenfälle statt. Ganz ohne Zuschauer vor Ort erwischten Fanny Smith und Viktor Andersson aus Schweden die fesselnden Heats auf der 520 Meter langen Strecke mit neuem Sprungelement in der Negativkurve bis zum Final am saubersten. Die weiteren Swiss-Ski Athleten, die Engadinerin Talina Gantenbein und der Berner Ryan Regez bewiesen mit dem nötigen Durchsetzungsvermögen, dass sie sich einen Finalplatz in Arosa verdienen. Ryan Regez erreichte den ausgezeichneten zweiten Platz vor dem Kanadier Kevin Drury und Talina Gantenbein sicherte sich beim zweiten Weltcup Rennen das dritte Treppchen nach Marielle Thompson aus Kanada.

«Die actionreichen Rennen waren von vielen, engen Zweikämpfen und eindrücklichen Überholmanövern gekennzeichnet. Wir sind froh, konnten wir den Skicrossern einen packenden Saisonstart mit gleich zwei Nachtrennen bieten. Obwohl das Rennen aus Sicherheitsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt wurde, bewies Arosa mit den sensationellen TV-Bildern einmal mehr die grosse Schneesportkompetenz. Im nächsten Jahr wird der Hexenkessel des Nachtrennens aber hoffentlich wieder mit vielen Live-Zuschauern belebt», sagt OK-Präsident Noldi Heiz.

Patrick Kiener, Eventmanager ergänzt: «Dank der Kooperation mit placeit konnte nebst dem Rennbetrieb anhand strengen Zugangskontrollen zu den Veranstaltungsbereichen auch das umfassende Live-Monitoring aller Personen in den verschiedenen Bereichen sichergestellt werden und Arosa zeigt so einmal mehr die professionelle Eventerfahrung.»

Die Bündner Alex Fiva und Joos Berry, die am Dienstag noch als 2. bzw. 3. aufs Podest gefahren waren, kamen nicht über die Viertelfinals hinaus. Beide kamen in ihren Heats schlecht weg und konnten auf der Sprintstrecke nicht mehr zurückschlagen. Der Skicross-Zirkus reis nun nach Val Thorens in Frankreich weiter, wo am 19. und 20. Dezember zwei Weltcup-Rennen stattfinden.

 

(Bild: Arosa Tourismus / Nina Mattli)