EHC Arosa verzichtet vorläufig auf 20% des Lohnes

Der EHC Arosa leidet aufgrund der Corona-Pandemie unter massiven finanziellen Einbussen. Spieler, Trainer und Mitarbeiter verzichten freiwillig auf 20 Prozent ihrer Löhne.

Die Corona-Krise setzt dem EHC Arosa massiv zu. Der Club ist in der laufenden Saison 2020/2021 von einem Zuschauerschwund betroffen. Der Absatz der Saisonkarten wie auch der Verkauf von Einzeleintritten sind nach Eigenangaben um rund 30 Prozent eingebrochen. Der Zuschauerrückgang hat direkte Auswirkungen auf die Matcheinnahmen aus Tickets, Verpflegung und Fanartikel.

Seit dem Bundesratsentscheid vom 28. Oktober 2020 ist klar, dass der EHC Arosa bis auf weiteres keine Spiele mehr austragen kann und somit die Einnahmen aus dem Tagesgeschäft komplett wegbrechen. Ebenfalls musste der EHC Arosa auch den Ausfall der Arosa Ice Classic 2020 bekanntgeben. Der Anlass in der Altjahreswoche wäre für den EHC Arosa eine der wichtigsten Einnahmenquellen gewesen. Bereits im vergangenen Frühjahr hat der EHC Arosa die Corona-Krise zu spüren bekommen und musste einige Veranstaltungen absagen. Auf Grund der derzeitigen Ausgangslage muss der EHC Arosa mit finanziellen Einbussen von gegen zweihunderttausend Franken rechnen.

Am vergangenen Montag wurden Spieler, Trainer und Mitarbeitende des Sportvereins informiert. Laut dem EHC Arosa waren alle sofort bereit, vorläufig freiwillig auf 20% des Lohnes zu verzichten. Dieser Akt der Solidarität zeigt für den Club, dass alle die Notwendigkeit sehen und bereit sind, sich für den EHC Arosa weit über das Übliche zu engagieren.

(Bild: zVg)