Die «Jugendsession Surselva.2020» wird coronabedingt abgesagt. Damit wird auch die Premiere der ersten regionalen Jugendsession im Kanton Graubünden auf unbestimmte Zeit verschoben.
Am Samstag, 14. November 2020, hätte die erste regionale Jugendsession in Ilanz stattfinden sollen. Aufgrund der angespannten allgemeinen Lage musste das Organisationsteam den fertig vorbereiteten Anlass leider absagen. Insgesamt haben sich 30 Jugendliche aus der Region Surselva angemeldet, das Ziel der Anzahl Anmeldungen wäre damit erreicht gewesen. «Wir bedauern sehr, dass wir den Jugendlichen gerade in dieser ausserordentlichen Zeit keine Gelegenheit bieten können, sich vor Ort politisch einzubringen», hält OK-Präsident Nicola Stocker in einer Mitteilung vom Mittwoch zum gefällten Entscheid fest.
Premiere auf unbestimmte Zeit verschoben
Die vielversprechende Jugendsession in Ilanz wäre eine Premiere gewesen, nun wird die Premiere der ersten regionalen Jugendsession im Kanton Graubünden auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Organisatoren werden zu Beginn des nächsten Jahres entscheiden, wie es mit dem Projekt weitergehen soll. Das Ziel wäre, die Jugendsession in der Region Surselva in der ersten Jahreshälfte 2021 nachzuholen, sofern es die Situation dann überhaupt zulässt.
Stimme der Jugend muss gehört werden
In der aktuellen Krisenzeit ist das Angebot für Jugendliche im Bereich Partizipation stark eingeschränkt. Daher ist es jetzt besonders wichtig, dass die Stimme der Jugend von der Politik gehört wird. Den Jugendlichen wird deshalb als Alternative zum abgesagten Anlass die Möglichkeit gegeben, ihre Anliegen und Forderungen auf der Webseite der Jugendsession einzureichen. Das Organisationsteam kümmert sich darum, dass die eingereichten Forderungen an die richtigen Stellen weitergeleitet werden und gibt den jungen Menschen auf diese Weise eine Stimme.
(Symbolbild aus dem Grossratsgebäude: jugendsession-gr.ch)