Der Wintereinbruch hat in Graubünden mehrere Automobillenker überrascht: Am Montag sind gleich an drei Orten Fahrzeuge von schneebedeckten Strassen abgekommen. Bei allen drei Verkehrsunfällen liegt ein ähnlicher Unfallhergang vor.
Kurz unterhalb Arosa rutschte um 13.30 Uhr ein auf der Schanfiggerstrasse talwärts fahrender 19-jähriger Lieferwagenlenker rechts von der Fahrbahn. Das Fahrzeug überschlug sich und kam inmitten von Bäumen stark beschädigt zum Stillstand. Ein Ambulanzteam der Alpinmedic überprüfte medizinische Massnahmen beim 19-Jährigen und transportierte ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur.
Mit Sommerreifen verunfallt
Um 16.15 Uhr fuhr eine 54-Jährige auf der Julierstrasse von Malix talwärts. Unmittelbar nach dem Dorfausgang rutschte ihr mit Sommerreifen ausgerüstetes Auto auf die Gegenfahrspur und kollidierte dort mit einem bergwärts fahrenden Lieferwagen. Das Auto der 54-Jährigen verliess die Strasse rechtsseitig und rutschte rund 150 Meter unkontrolliert über abfallendes Wiesland bevor es stark beschädigt zum Stillstand kam. Zwei Ambulanzteams der Rettung Chur überprüften medizinische Massnahmen bei ihr und allen drei bei ihr mitfahrenden Personen. Sie wurden zur Kontrolle ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt. Der bergwärts fahrende Lieferwagen wurde ebenfalls beschädigt.
Auto bleibt auf Fahrerseite liegen
Ein 35-jähriger Automobilist fuhr um 19.25 Uhr auf der Lugnezerstrasse von Vattiz talwärts in Richtung Vella. Kurz nachdem er aus der Ortschaft Vattiz gefahren war, begann sein Auto zu rutschen. Es verliess rechtsseitig die Fahrbahn und rutschte abfallendes Wiesland hinunter. Bei einem Feldweg kippte es auf die Fahrerseite und kam auf dieser liegend zum Stillstand. Der Lenker und sein Beifahrer konnten das Auto selbständig verlassen. Ein Ambulanzteam des Spitals in Ilanz überprüfte beim Lenker medizinische Massnahmen und transportierte ihn ins Kantonsspital Graubünden nach Chur.
(Bilder: zVg./Kantonspolizei Graubünden)