16 Skigebiete gemeinsam gegen Corona

16 Skigebiete im Kanton Graubünden, vom Prättigau bis in die Südtäler, haben sich als KMS (Kleine und mittlere Skigebiete) zusammen getan. Sie wollen sich in der kommenden Wintersaison gegenseitig unterstützen.

Die Wintersaison naht und mit den steigenden Coronazahlen gleichzeitig die Gefahr eines zweiten Lockdowns. Doch die 16 Skigebiete, die sich zu den kleinen und mittleren Skigebieten zusammengeschlossen haben, sind gewappnet: «Wenn eines der Skigebiete von einem lokalen Lockdown betroffen ist, kann man mit dem Saisonabo automatisch in einem der anderen Skifahren gehen», sagte Mario Davatz, CEO von Grüsch Danusa, am Donnerstag vor den Medien in Chur. «Wir wollen die Solidarität dick unterstreichen.»

Grüsch Danusa ist mit den Skigebieten Avers, Bergün, Bivio, Chur-Dreibündenstein, Feldis, Fideriser Heuberge, Hochwang / St. Peter, Obermutten, Pradaschier- Churwalden, San Bernardino, Sarn-Heinzenberg, Savognin, Splügen, Tschappina- Heinzenberg und Tschiertschen im Verbund KMS Mitte und damit in diesem Solidaritätsprogramm organisiert. Es ist das erste Mal, das sich kleine Skigebiete zu einem grossen Dach zusammen tun. Und genau deshalb wurde aus KMU Mitte KMS Mitte – weil das U zu allgemein tönte, wurde daraus ein S wie Skigebiet. Die 16 Gebiete vereinen zusammen 360 Pistenkilometer, die auf eine Höhe bis 2700 Meter über Meer reichen.

Weiterhin bestehen bleibt gemäss Mario Davatz auch das beliebte Snowtaxeln. Das heisst, dass man mit jeder Saisonkarte von einem der Skigebiete bei einem der 15 anderen Tageskarten zum halben Preis bekommt.

(Bild: zVg/Gion Nutgen Sgier)