Das Schweizer Stimmvolk hat das revidierte eidgenössische Jagdgesetz mit 51.9 Prozent der Stimmen abgelehnt. In Graubünden sagten über 67% der Stimmenden Ja. Die Regierung bedauert den Entscheid der Schweizer Bevölkerung und will nun mit dem Bund in Kontakt treten.
Die Regierung nimmt das Scheitern der Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes zur Kenntnis. Sie hätte eine Weiterentwicklung der Massnahmen zur Regulierung der Wolfsbestände, wie sie die Gesetzesvorlage des Bundes vorgesehen hatte, begrüsst. Die Gesetzesvorlage sollte dazu beitragen, den Wolfsbestand verantwortungsbewusst zu regulieren und gleichzeitig Schäden an Nutztieren – zusammen mit einem wirksamen Herdenschutz – zu vermeiden und die Akzeptanz der Wolfspräsenz bei der betroffenen Bevölkerung zu erhöhen.
Die Regierung wird das Abstimmungsergebnis auswerten und sich auch zukünftig für einen zeitgemässen Umgang mit der Wolfspräsenz und für einen starken Herdenschutz engagieren. Sie wird diesbezüglich mit dem Bund in Kontakt treten, um das weitere Vorgehen festzulegen.
(Symbolbild: Pixabay)