Der Wintereinbruch hat in Graubünden zu zahlreichen Unfällen geführt. In Jenaz kam am Freitagnachmittag auf einem Feldweg eine Automobilistin von der Strasse ab, die Mutter und ihr Baby wurden verletzt.
Die 28-Jährige wollte zusammen mit ihrem 4-monatigen Baby, vom Gebiet Stutz über einen Feldweg auf die Furnastrasse gelangen. Dabei geriet das Auto auf der schneebedeckten Naturstrasse links über den Fahrbahnrand hinaus und stürzte rund fünfzig Meter einen steilen Abhang hinunter.
In einer Baumgruppe kam das Unfallfahrzeug zum Stillstand. Ein in der Nähe befindlicher Jäger wurde auf den Unfall aufmerksam, begab sich zum Unfallort und alarmierte die Rettungskräfte. Zwei Ambulanzteams des Spitals Schiers sowie eine Rega-Crew versorgten die beiden mittelschwer Verletzten notfallmedizinisch. Anschliessen wurden sie mit den Rettungswagen ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt. Die Kantonspolizei Graubünden klärt den genauen Unfallhergang ab.
Verkehrsbehinderungen und weitere Verkehrsunfälle
Die winterlichen Strassenverhältnisse überforderten zahlreiche Fahrzeugführende. Die Kantonspolizei Graubünden wurde am Freitag an 20 Verkehrsunfälle mit Blechschaden gerufen. Die Mehrheit der involvierten Fahrzeuge waren noch mit Sommerreifen ausgerüstet. Die meisten Bündner Pässe mussten mit einem Kettenobligatorium belegt oder teilweise aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt werden. Der aktuelle Strassenzustand in Graubünden kann im Internet unter www.strassen.gr.ch oder über www.strassenmobile.gr.ch sowie in der App der Kantonspolizei Graubünden abgerufen werden.
(Bilder: Kantonspolizei Graubünden)