Einige der geschossenen Wildschweine müssen entsorgt werden. Sie weisen Spuren von Radioaktivität im Körper auf.
Nicht alle gejagten Wildschweine können diese Saison verspeist werden. In einigen Tieren konnte Radioaktivität nachgewiesen werden. Die schreibt das Regionaljournal Ostschweiz vom SRF. Der Grund dafür sei die Tschernobyl-Katastrophe von 1986. Damals entlud sich eine radioaktive Wolke über dem Tessin, aber auch über Südbünden. Gerade in den Pilzen, die von den Wildschweinen ausgegraben und verzehrt werden, sei diese Radioaktivität bis heute nachweisbar.
Während der Jagd werden die Tiere flächendeckend vom Veterinäramt kontrolliert. Wenn die radioaktiven Werte eine gewisse Grenze überschreiten, müssen die Wildschweine aus Sicherheitsgründen entsorgt werden. Der Verzehr wäre für den Menschen aber nicht gesundheitsschädigend.
Diejenigen Jäger, die ihre geschossenen Wildscheine entsorgen müssen, und daher nicht verkaufen können, werden vom Kanton entschädigt.
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