Herrliberg 1 – Chur 1: 3,5 – 2,5
Gary Krähenbühl – Reto Lusti 1 – 0
Rodrigo Meier – Slobodan Adzic 0 – 1
Paul Remensberger – Rolf Bosshard remis
Massimo Cavaletto – Andri Arquint remis
Walter Zollinger – Martin Accola remis
Hans-Jürg Illi – Andreas Michel 1 – 0
Chur 1 reiste voller Hoffnung nach Meilen ans vorentscheidende Match der bald zu Ende gehenden SGM-Saison.
Retos Gegner war eine Nummer zu gross. Mehr als 400 Elo Unterschied sind einfach zuviel! Die Gegner von Andreas, Andri und Slobodan offerierten dann schnell einmal ein Remis. Alle drei Churer Spieler lehnten aber wohlweislich ab. Denn sie wussten: Ein Mannschafts-Unentschieden war das Minimum, das diesen Nachmittag her musste. Andri stand dann zwar etwas besser, aber zum Sieg reichtees nicht, da sein Gegner die Partie geschickt in der Remisbreite hielt. Slobodan konnte seinen Stellungsvorteil gegen den routinierten Rodrigo Meier konstant ausbauen und schlussendlich verdientermassen auch den vollen Punkt buchen. Gleichstand. Röfe spielte mit den schwarzen Steinen. Er trotzte seinem deutlich stärkeren Opponenten ein fein herausgespieltes Remis ab, worauf unser Röfe wohlberechtigt mächtig stolz war! Andreas stand nach etwa 30 Zügen recht gut. Doch sein Gegner, der unverwüstliche Illi ist eben ein harter Brocken. Nach vier Stunden Spielzeit kippte die Partie zu Gunsten des Herrlibergers. Martin spielte viereinhalb Stunden lang. Nach einer hart umkämpften Partie ging das Spiel schlussendlich Remis aus. Somit resultiert eine knappe Niederlage für Chur.
Romanshorn 1 – Chur 2: 3 – 2
Hanspeter Heeb – Nils Bachofen 1 – 0
Peter Eberle – Daniel Baotic remis
Martin Limacher – Remo Bannwart remis
Hanspeter Zott – Albert Fausch 0 – 1
Max Ramsauer – Urs Grazioli 1 – 0
Nach einigen Turbulenzen startete das Match um 14:40 Uhr.
Urs musste nach einer spannenden Partie aufgeben. Sein eloloser Kontrahent (immer gefährlich) erhöhte Zug um Zug den Druck und konnte die Partie für sich entscheiden. Remo kämpfte wie gewohnt mit den schwarzen Steinen. Er kam zwar gut aus der Eröffnung heraus, doch die Partie verflachte ins Remis, welches Remo zähneknirschend annehmen musste. Albert ist bei der aktuellen SGM-Saison ein sicherer Wert für Chur. In einer sauber geführten Partie zwang er seinen Gegner zu einem vermeintlichen Befreiungs-Opfer, das aber dem Adlerblick von Albert nicht standhielt. Voller Punkt für unseren Albi und aus vier SGM-Partien bis jetzt 3,5 Punkte geholt: Sackstarke Leistung! Unser Gambit-Daniel hatte es mit einem versierten Gegner zu tun, dem er natürlich ein Gambit auftischte. Daniel bewies viel Biss und Kampfeslust und sein Gegenspieler musste sich da mächtig strecken um den Remishafen zu erreichen. Nils kämpft am ersten Brett. Sein Gegner war auf dem Papier zwar deutlich stärker. Das will aber nichts heissen – bekanntlich hat unser Nils vor drei Wochen dem amtierenden Churer Stadtmeister ein Remis abgeknöpft. Nils konnte lange gut mithalten. Die Partie kam dann in die heisse Phase – die Erfahrung und Routine seines Opponenten schlug dann halt doch durch und Nils musste die Segel streichen.
Somit verlieren wir mit 3 – 2. Ein Remis hätte uns sicherlich gut getan.
Nichtsdestotrotz: Chur 2 hat den Ligaerhalt in der 2. Regionalliga geschafft!
Im Abstiegskampf ist nämlich Toggenburg dem Schachklub Rheintal unterlegen. Ende gut – alles gut. Ich danke meinen Mannschaftskollegen herzlich für Ihr Engagement und dass ich mich auf sie verlassen konnte! In der Schlussrunde ist dann noch Rheintal 1 angesagt. Die haben zwar eine Hammer-Mannschaft vorzuweisen. Trotzdem, wir können dann frei aufspielen und eventuell sogar noch einen Überraschungs-Coup landen!
Gonzen 5 – Chur 3: 1 – 3
Lutz Samuel – Mutapcija Osman 0 – 1
Sulser NIno – Sivalingam Arjuna 1 – 0
Kurapov Denis Snr – Schelling Sandro 0 – 1
Kurapov Denis Jnr – Zheng Dingmin 0 – 1
Chur3 spielte in Sargans gegen Gonzen5. Mit etwas Verspätung der Turnierleitung vor Ort konnten die Spiele begonnen werden. Rauchende Köpfe überall, alle 5 Mannschaften von Gonzen hatten ein Heimspiel, dementsprechend voll war das Lokal.
Arjuna hatte eine offene Stellung mit viel taktischen Finessen auf dem Brett und musste stets auf der Hut sein. Sein Kontrahent fand dann allerdings einen starken Angriff und konnte den ersten Punkt für Gonzen einsacken. An diesem schönen Nachmittag kamen wir allerdings nicht nach Sargans um zu verlieren. Das dachte sich wohl auch Dingming der ein sehr solides Spiel spielte und die Grundlinienschwäche des Gegners eiskalt ausnutzte und den ersten Punkt für Chur erspielte. Somit stand es 1-1. Osman sammelte wieder einmal Zeit und setzte auch damit den Gegner bereits unter Druck der über 40 Minuten in Rückstand lag. Osman spielte es trotz geringer Bedenkzeit solide runter und sackte somit auch den zweiten Punkt für Chur ein. Kurze Zeit später konnte Sandro dem Gegner eine ganze Figur gewinnen und stand angriffig woraufhin der Gegner die Segel strich und aufgab.