Der HC Davos hat auch am Wochenende wieder ordentlich gepunktet: Nach der 4:5-Overtime-Niederlage bei den ZSC Lions am Samstag holte sich der Rekordmeister am Sonntag zuhause gegen den aktuellen Meister Bern einen hoch verdienten 4:3-Sieg.
Ein Auf und Ab und wenigstens einen Punkt gab es für den HCD am Samstagabend bei den ZSC Lions: 1:0 in Führung, 1:3 im Rückstand, 4:3 in Führung – und letztlich in der Verlängerung mit 4:5 verloren: Dies die Berg- und Talfahrt des HC Davos im Hallenstadion. Es war im 4. Duell der Saison der 4. Sieg für die Zürcher, die somit so etwas wie die Davoser Angstgegner sind.
Ein anderes Bild am Sonntagnachmittag vor 5663 Zuschauern im Davoser Eispalast: Der HCD war gegen den kriselnden SC Bern insgesamt die bessere Mannschaft und siegte letztlich verdient mit 4:3. Die Vorentscheidung fiel im einigermassen speziellen Mitteldrittel, wo die Berner einige Minuten ihre besten Phasen des Spiels hatten, Davos aber gleichwohl die gefährlichere Mannschaft war und nicht weniger als vier Stangenschüsse zu beklagen hatte. Obwohl: Grund zum Klagen gab es keinen, immerhin buchte das Team von Christian Wohlwend im zweiten Abschnitt auch dreimal zur 4:2-Pausenführung. Am Ende kam Bern im Schlussdrittel zwar noch auf ein Tor heran, mehr lag für die Mutzen in Davos aber schlicht nicht drin.
Ambühl, DuBois, Nygren skoren dreimal
Die besten Davoser Punktesammler am Wochenende waren Andres Ambühl (2 Tore/2 Assists), Felicien DuBois und Magnus Nygren (je 1 Tor/2 Assists), Tino Kessler (2 Tore), Aaron Palushaj und Fabrice Herzog (je 2 Assists). Ein Tor verbuchten Luca Hischier und Mattias Tedenby, einen Assist liessen sich Enzo Corvi, Dario Meyer, Sven Jung, Samuel Guerra und Perttu Lindgren gutschreiben. In der Tabelle ist Davos auf den dritten Platz vorgestossen und liegt nach Verlustpunkten gar an der NL-Spitze. In der internen Skorerliste ist Perttu Lindgren sowohl nach Skorerpunkte wie auch nach Plus-/Minus-Bilanz das Mass der Dinge.
(Bild: Screenshot MySports, Statistik SIHF)