Über 1000 protestierten in Landquart gegen das WEF

Mehr als 1000 Personen haben sich nach der Auftaktkundgebung in Landquart auf den Weg gemacht, um gegen das WEF und seine Teilnehmenden zu protestieren. Die Organisatoren der Strike WEF-Demo fordern einen Systemwandel. 

Am Dienstag startet in Davos das alljährliche World Economic Forum, das Hunderte Spitzenkräfte aus Politik und Wirtschaft nach Graubünden lockt. Das WEF mobilisiert traditionell auch diverse Gegner des Forums, am Sonntag waren rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Auftaktkundgebung in Landquart dabei. Mit einer dreitägigen «Winterwanderung für Klimagerechtigkeit» wollen deren Organisatoren gegen die «Hauptverantwortlichen für globale Ungerechtigkeit und die Klimakatastrophe», die sich am WEF treffen, protestieren. 

Wanderung hat begonnen

Nach der Auftaktkundgebung zog die Wanderung los Richtung Schiers, dem Ziel der ersten Etappe. Am Montag geht es weiter von Schiers nach Klosters, am Dienstag wird die Wanderung Davos erreichen. «Es ist Zeit, dass die Verantwortlichen abtreten, denn sie zerstören die Lebensgrundlage von uns allen: Wir fordern einen Systemwandel, denn in einer endlichen Welt gibt es kein Wachstum ohne Ende.»

«Firmen haben keinen Platz mehr»

Einen Dialog mit den Teilnehmenden am WEF wollen die Organisatoren dabei nach eigenen Aussagen nicht eingehen. «Jene Firmen, welche am WEF vertreten sind, haben in dieser Form keinen Platz mehr, denn sie zerstören die Lebensgrundlage von uns allen», schreiben die Strike-WEF-Macher in einer Medienmitteilung, «es ist Zeit, dass die Wirtschaftsbosse abtreten, denn sie vertreten ausschliesslich ihre eigenen Interessen.»

Am späteren Nachmittag war der Demo-Zug, inklusive schwarzem Block an vorderster Front, in Grüsch. Die Impressionen (Video Credit: Fay Weibel).

 

 

(Bild: GRHeute)