Das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation startet zusammen mit Vertretern aus Landwirtschaft und Umwelt das Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden». In den Jahren 2021 bis 2024 soll mit ausgewählten Landwirtschaftsbetrieben ein Pilotprojekt durchgeführt werden. Die Ausdehnung auf die ganze Bündner Landwirtschaft ist ab 2025 geplant.
Um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken ist es nötig die Treibhausgasemissionen zu vermindern. Die Landwirtschaft trägt laut dem Kanton zu 13 Prozent der Treibhausgasemissionen in der Schweiz bei. Gemäss Klimastrategie Landwirtschaft des Bundes sollen die Emissionen bis 2050 (im Vergleich zu 1990) in der Produktion um einen Drittel reduziert werden, in der Ernährung insgesamt um zwei Drittel.
Klimaschonend produzierte Lebensmittel
Mit dem Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» soll einerseits der Wandel zu einer klimaschonenden, treibhausgasreduzierten Landwirtschaft aufgegleist werden. Andererseits ist es aber auch das Ziel, den Bündner Landwirtschaftsbetrieben mit konkreten Grundlagen und Massnahmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Projektumsetzung
In den Jahren 2021 bis 2024 sollen im Rahmen eines Pilotprojekts mit einer begrenzen Anzahl an Landwirtschaftsbetrieben Massnahmen für mehr Ressourceneffizienz, einen geringeren Ausstoss sowie die Kompensation von Treibhausgasen entwickelt und umgesetzt werden. Dabei sollen auch die Betriebskosten gesenkt und die Wertschöpfung verbessert werden können. Auf der Grundlage des Pilotprojekts sollen ab 2025 Massnahmen auf die gesamte Bündner Landwirtschaft ausgedehnt werden.
(Symbolbild: Pixabay)