Die RhB hebt die Sperre im Unterengadin wieder auf – allerdings nur teilweise. Im Moment werden noch Abschlussarbeiten durchgeführt.
«Ab Montag, 7. Oktober 2019 verkehren die Züge zwischen Susch und Scuol-Tarasp wieder fahrplanmässig», schreibt die Rhätische Bahn am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Sieben Monate dauerte die Sperre mit Umsteigen in Susch auf Ersatzbusse.
90 Millionen kostete der Umbau. In dieser Zeit wurden die Bahnhöfe Sagliains und Lavin modernisiert und behindertengerecht umgebaut. Am Bahnhof Guarda wurde der Oberbau erneuerte, im Tasnatunnel die Schienen ausgewechselt und in Bever der Umrichter erneuert.
Hauptgrund für die Sperrung war aber die Sanierung des Magnacun- und des Giarsuntunnels. Diese Arbeiten sind gemäss der Mitteilung der RhB noch nicht abgeschlossen und werden unter Zugbetrieb ausgeführt – allerdings nur bis 21.30 Uhr. Von 21.30 bis 6.30 Uhr morgens werden ab Guarda Bahnersatzbusse eingesetzt, die im Online-Fahrplan abgebildet sind.
Die Bauarbeiten waren ursprünglich für ein halbes Jahr geplant worden. Technische Probleme hatten die Arbeiten allerdings verzögert. Die Arbeiten forderten ein Todesopfer.
(Bild: GRHeute. Es zeigt die Bauarbeiten im Unterengadin.)