Auch nach dem Ja der Bevölkerung zur Investition in das neue Bahnprojekt ist Brambrüesch auf die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte des Uffa-Abos angewiesen.
«Der Erfolg von Uffa zeigt sich nicht nur in den Zahlen, sondern auch in der vielfachen Anwendung des Begriffes uffa in der Churer Bevölkerung», sagte Reto Küng Verwaltungsrat der Bergbahn Chur Dreibündenstein AG. Der ursprünglich im Churer Dialekt verwendete Begriff für «nach oben» ist damit zu einem Wort mit klarem Bezug zu Brambrüesch geworden. Aus diesem Grund ist der Begriff «uffa» neu vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum in Bern anerkannt und markenrechtlich geschützt. Ausser den BCD dürfe damit niemand den Begriff «Uffa» für Werbung sowie touristische Dienstleistungen verwenden.
Zahlen stimmen zuversichtlich
Die Chur Bergbahnen erhöhen ihren Betriebsertrag im letzten Geschäftsjahr um 24 Prozent, dies ermöglichte die Investitionen von 450’000 Franken in den Skilift als Herzstück des Winterangebotes aus eigenen Mitteln zu bestreiten. Ausserdem konnten die ausserordentlichen Aufwände von Fr. 170’000 für die Entwicklung des Bahnprojektes und die Volksabstimmung über die laufende Rechnung finanziert werden. Dieser Erfolg ist auch den 1’890 verkauften Uffa-Abos von fast 5’000 Personen zu verdanken.
«Auch in der dritten Auflage des Uffa-Abos können die attraktiven Preise nur umgesetzt werden, wenn die 1’113 Bestellungen bis am 30. November 2019 erreicht werden» sagte Reto Küng «D’Lüt gönd uffa und der Priis blibt dunna!». Wer im Besitz eines Abos ist profitiert von 50 Prozent Rabatt auf die Tageskarten von 12 Partnerskigebieten der Region Mitte in Graubünden, sowie 20 Prozent Rabatt auf die Tageskarte von Arosa-Lenzerheide. Mit der ChurCard erhalten Singles das Ganzjahresabo ab Fr. 249, Paare ab 349 und Familien ab 399. Die Preise für die EinwohnerInnen der Gemeinden Churwalden, Domat/Ems, Felsberg, Haldenstein und Trimmis sowie Fewo-Besitzer auf Brambrüesch liegen bei Fr. 333 (Singles), 433 (Partner) und 499 (Familien).
Bahnprojekt auf Kurs
Der BCD-Verwaltungsrat habe bereits im Vorfeld der Abstimmung darauf hingewiesen, dass die Stadthalle verschoben, das Areal entwickelt und die Bergbahn dafür weichen müsse. «Wir werden die Machbarkeitsstudie des Standorts der Talstation auf dem Stadthallenareal detaillieren, diverse juristische Fragen abklären, sowie die Projektorganisation des Bahnprojektes inklusive der Koordination mit der Entwicklung des Stadthallenareals etablieren», sagte Reto Küng.
Seit dem Wirken des aktuellen Verwaltungsrates konnten die Ersteintritte der Gäste von 72’000 auf 114’000 also um fast 60 Prozent gesteigert werden. «Die Realität übertrifft so den Businessplan und lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken», sagte Verwaltungsrat Andreas Riedi. Der Businessplan für die neue Bahn rechnet mit 90’000 Ersteintritten beim Start und 135’000 Ersteintritten fünf Jahre nach der Inbetriebnahme.
(Bild: GRHeute Archiv)