Der Sturm zu den Ständerats- und Nationalratswahlen ist voll im Gang. Für den Ständerat bewerben sich in Graubünden fünf Kandidatinnen und Kandidaten um einen Sitz. Zur Zeit sind jede Menge Empfehlungen und Plakate, fast an jeder Strassenecke, erkennbar. Für viele wird es in der Folge wohl nicht einfach sein, die richtige Wahl für unseren Kanton zu treffen. Standesvertreter (Ständeräte) sind für die Kantone ausserordentlich wichtig.
Seit 2011 vertreten die ehemaligen Regierungsräte Stephan Engler und Martin Schmid unseren Kanton im Ständerat. Ihre Tätigkeit zeigt, dass sie die Interessen unseres Berg- und Randkantons sehr gut kennen und in der Folge auch entsprechend handeln. Das ist z.B. auch bei der Abschaffung des Eigenmietwertes (im Steuerbereich) erkennbar, wo Martin Schmid einen wichtigen Vorschlag zur Wahrung der Interessen unseres Ferienhauskantons eingebracht hat.
Auch bei der Abstimmung zur Winter Olympiade-Bewerbung erkannten beide Ständeräte, dass eine Annahme der Vorlage dem Kanton Graubünden grosse, sehr wichtige Vorinvestitionen ausgelöst hätten, auch wenn die Olympiade an einem andern Ort durchgeführt worden wäre. Die beiden Ständeräte sind in Bern gut vernetzt. Das bestätigt auch, dass sie anlässlich der letzten Bundesratswahlen als mögliche Kandidaten im Gespräch waren. Folglich sind wir gut beraten, wenn wir den beiden bisherigen Ständeräten Martin Schmid und Stephan Engler das Vertrauen für eine weitere Amtsperiode schenken.
Florian Juon, ehem. Landammann und Grossrat für den Kreis Maienfeld