Im Fluss Poschiavino bei Brusio sind am Donnerstag 8. August und am Freitag 9. August insgesamt 97 tote Fische gefunden worden. Die Fischereiaufsicht des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden ist von einem Fischer auf die toten Tiere aufmerksam gemacht worden.
Die verendeten Fische sind zwischen dem Einlauf der ARA Brusio und der italienischen Grenze auf einer Länge von rund einem Kilometer des Flusses Poschiavino gefunden worden. Die Kantonspolizei Graubünden hat vor Ort die Untersuchungen geleitet und Anzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Ursache für das Fischsterben ist noch nicht bekannt. Ein Zusammenhang mit der ARA Brusio kann nicht ausgeschlossen werden. Das Amt für Natur und Umwelt wurde über den Sachverhalt ebenfalls in Kenntnis gesetzt. Die zuständigen Behörden in Italien haben keine weiteren toten Fische gefunden.
(Bilder: dt Amt für Jagd und Fischerei)