In Preda hat ein Sattelmotorfahrzeug die Albulastrasse über mehrere Stunden blockiert. Der Chauffeur des Fahrzeugs hatte zuvor mehrere Signalisationen missachtet.
Der für ein Schweizer Transportunternehmen fahrende 34-jährige Rumäne beabsichtigte, mit einem Sattelmotofahrzeug am Freitag von Tiefencastel her über den Albulapass nach St. Moritz zu gelangen. Für den Albulapass sind auf dem Anfahrtsweg diverse Beschränkungen mehrfach signalisiert. Trotz Überschreitung der Höchstbreite von 2,30 Meter, der Höchsthöhe von 3,30 Meter, des Höchstgewichts von 18 Tonnen und des Anhängerverbots an schweren Motorfahrzeugen fuhr der Chauffeur weiter, teilt die Kantonspolizei mit. Der Ortsunkundige gab zu Protokoll, dass er nach Navigationssystem gefahren sei. Vor 17 Uhr fuhr er das Fahrzeug in Preda mit einem technischen Defekt fest und blockierte die Albulastrasse.
Passstrasse während Stunden gesperrt
Der Albulapass wurde für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Kantonspolizei Graubünden leitete die vor Ort wartenden Fahrzeuglenker nach 20 Uhr einspurig am defekten Fahrzeug vorbei. Ein Abschleppunternehmen barg das defekte Zugfahrzeug vor 22 Uhr und schleppte den Anhänger mit einem anderen Zugfahrzeug zurück nach Bergün. Der Albulapass wurde um 23 Uhr wieder geöffnet. Der Chauffeur musste ein Bussendepositum in der Höhe von tausend Franken leisten.
(Bild: Kapo GR)
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