Jürg Oschwald zog los, die Welt zu entdecken. Aber eigentlich hat er das schon immer getan: Mit der Neugier des kleinen Buben, die ihm nie abhanden gekommen ist. Nur mit dem Crowdfunding für sein Buch hapert es ein bisschen sehr.
Was gibt es noch, wenn man alles gesehen hat? Wenn die Reichen und Schönen ein und aus gingen, sich die Haare schön machen liessen und dabei von ihrem Leben erzählten? Jürg Oschwald hatte sein ganzes Berufsleben lang zugehört. War an Orten, die andere nur aus einschlägigen TV-Sendungen kennen.
Man könnte, das ist kein Scherz, dem Mann stundenlang zuhören. Der Mann hat Geschichten auf Lager, die kein anderer jemals erleben wird. Und er hat sie aufgeschrieben: «Leinen los. St. Moritz, das Meer und die High Society», heisst das Buch, das seine Abenteuer zusammenfasst. Jürg Oschwald ging auf Reisen, und anstatt wie andere mit dem Wohnmobil, zog er ein Motorboot hinter sich her. Das allein ist schon eine Geschichte für sich, die man hier nachlesen kann.
Das Crowdfunding dauert noch 3 Tage. Bis dahin müssen 8000 Franken zusammen kommen. 6500 fehlen noch. Darum: Wer amüsanten Lesestoff will, von einem Bündner für Bünderinnen und Bündner, der erzählen kann, wie es jenseits von Glanz und Gloria aussehen kann, der hat jetzt die Chance, ein paar Franken zu spenden. Unter anderem gibt es dafür einen tollen Haarschnitt oder eine Fahrt auf seinem Boot. Oder einfach einen Nachmittag in einem Kaffee mit Geschichten von Jürg Oschwald. Ehrlich: Es lohnt sich, ihm zuzuhören. (GRHeute hat das schon getan: Von einem, der auszog, das Alleinsein zu lernen.)
Zum Crowdfunding geht es hier: Der Figaro von St. Moritz.
(Bild: GRHeute)