Obwohl der Favorit Thomas Beeler erstmals seit vier Jahren an einer Bündner Snooker Meisterschaft ein Spiel verloren hat, konnte er sich am Ende doch als Bündner Meister krönen lassen.
In der Vorrunde verlor der 54-jährige Beeler noch gegen Marco Niggli mit 17-35 Punkten. Dank Doppel-KO Tableau kämpfte sich der Titelverteidiger jedoch im Verlierertableau bis ins Final durch. Im Final der Bündner Snooker Meisterschaft 2019 konnte sich der 54-jährige Thomas Beeler hauchdünn mit 48-42 Punkten gegen Marco Niggli durchsetzen. Die letzte Kugel entschied die hochstehende Partie. Der dritte Rang ging an den früheren Lizenzspieler Rolf Davatz. Rang 4 ging an den Bonaduzer Hannes Bantli. Zufriedene Gesichter herrschten bei den Teilnehmern, beim Organisationskomitee des Snooker Club Calanda sowie bei den Vertretern des Bündners Billard Verbandes.
Rekordteilnehmerfeld
Erstmals seit Jahren wurde die BM im STAR Billardcenter in Chur durchgeführt. Nur in dieser Lokalität kann man in Graubünden auf zwei Snookertischen spielen. Dies bescherte den Organisatoren des Snooker Club Calanda auch einen Anmelderekord. Schlussendlich nahmen 20 Spieler/innen am Anlass teil. Erfreulicherweise auch zwei Junioren. Insgesamt wurden 38 Partien ausgetragen. Gespielt wurde zwischen dem 19. und 23. Juni 2019. Für die BM standen 8 kompetente Schiedsrichter zur Verfügung. Als bester Schiedsrichter wurde der Zilliser Lukas Gemperle ausgezeichnet. Er leitete auch das Finalspiel.
Snooker im Bündnerland so beliebt wie nie
An der Bündner Meisterschaft wurden spannende und taktisch geprägte Spiele gezeigt. Der Snookerboom hält sicherlich auch Dank den oft gezeigten Fernsehspielen an. Der einzige Snooker Verein im Kanton – dem Snooker Club Calanda – zählt zurzeit zwei Dutzend Spieler/innen und besitzt im Star Billardcenter in seinem separaten Clublokal einen eigenen Spieltisch.
1. Thomas Beeler (Chur), 2. Marco Niggli (Chur), 3. Rolf Davatz (Chur), 4. Hannes Bantli (Bonaduz), 5. Marco Niggli jun. (Landquart) und Alex Beeli (Chur), 7. Lukas Gemperle (Zillis) und Freddy Koch (Chur), 9. Sandro Pensa (Chur), Riccardo Tschuor (Castrisch), Marco Krapf (Chur) und Gerry Herre (Chur), 13. Beat Maissen (Ilanz), Jaqueline Beeler (Chur), Alberto Costa (Zizers) und Tobias Maissen (Felsberg), 17. Guido Cajochen (Chur), Gion Giovannoni (Chur), Lutz Melzer (Disentis) und Rico Vogel (Seewis).
(Quelle/Bild: zVg.)