Land unter in Graubünden

Von Dienstag auf Mittwoch haben Starkniederschläge im Kanton Graubünden zu diversen Strassensperrungen und Einsätzen der Blaulichtorganisationen geführt. In Splügen mussten Personen aus einem in einen Bach geratenen Auto evakuiert werden.

Von Dienstagabend 22 Uhr bis Mittwochmorgen 9 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden über 15 Meldungen zu Ereignissen mit Starkniederschlägen ein. In diversen Teilen des Kantons standen Feuerwehren, das Tiefbauamt Graubünden und weitere Organisationen im Einsatz, um den Folgen der Starkniederschläge vorzubeugen oder diese aufzuräumen. Besonders betroffen waren die Regionen Mesolcina und Rheinwald. In Splügen wurde im Bereiche des oberen Bergbahnparkplatzes ein Auto vom ansteigenden Hüscherabach erfasst und in den Bach gerissen. Mit einem Kranfahrzeug konnten die beiden Insassen unverletzt, jedoch unterkühlt aus dem Fahrzeug geborgen werden. In Cama wurden zwei Familien und in Medels Bewohner eines Hauses sowie deren Tiere aus dem Stall vorsoglich evakuiert.

Strassensperrungen

Die Autostrasse A13 sowie die Italienische Strasse H13 wurden bei Medels und bei Cabbiolo von Murgängen erfasst oder von den Wassermassen bedroht. Sowohl die A13 als auch die Italienische Strasse H13 und der Splügenpass mussten gesperrt werden. Die Einsatzkräfte haben mit Hochdruck die Aufräum- und Sicherungsarbeiten am Mittwochmorgen aufgenommen. Im übrigen Kantonsgebiet kam es zu Verkehrsbehinderungen oder Umleitungen. Informationen zur Befahrbarkeit der National- und Kantonsstrassen sind auf www.strassen.gr.ch ersichtlich.

 

(Bilder: Kantonspolizei Graubünden)