Die lang anhaltende Hitze und die dadurch entstandene Trockenheit des letzten Sommers ist beim Churer Wald immer noch zu sehen. Die wichtige Schutzfunktion des Waldes wird dadurch jedoch noch nicht beeinträchtigt, das Risiko für Waldbrände kann hingegen steigen.
Absterbende, teilweise bereits dürre und nicht mehr austreibende Bäume im gesamten Churer Wald sind die Folge des heissen und trockenen Sommers 2018. In Zukunft gibt es wohl immer häufiger solche Niederschlagslose Vegetationsperioden. Durch die Kombination hoher Temperaturen steigt das Waldbrandrisiko. Das schon länger geplante und in diesem Jahr zur Realisierung vorgesehene Löschwasserbecken im Raum Mittenberg kommt also zur rechten Zeit.
«Die im Wald verbleibenden dürren Bäume werden nur dann gefällt, wenn sie für Menschen und deren Besitz eine Gefahr darstellen», sagte der Leiter Abteilung Wald und Alpen Toni Jäger. Profit daraus zieht der Jungwald, welcher dadurch mehr Licht erntet. Die restlichen dürren Bäume verbleiben als Existenzgrundlage und erhöhen die Biodiversität, wie die Stadtkanzlei mitteilt.
(Bild: GRHeute)