Die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück. Im 2019 feiert die Psychiatrische Klinik Beverin Cazis, welche zusammen mit der Psychiatrischen Klinik Waldhaus Chur zu den PDGR gehören, ihr 100-Jahr-Jubiläum.
«Der Jahresbericht 2018 zeigt, dass das Geschäftsjahr 2018 ein gutes, spannendes und wegweisendes war.», schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Mit einem Gewinn von rund 35‘000 Franken wird ein erfreuliches Ergebnis ausgewiesen. Die Umsetzung des ab 1. Januar 2018 eingeführten neuen nationalen Tarifsystems für die Psychiatrie (TARPSY) war laut PDGR anspruchsvoll. Mit dem neuen System werden gesamtschweizerisch alle stationären psychiatrischen Behandlungen mit leistungsbezogenen Fallpauschalen vergütet. Die Tarifstruktur wird laufend weiterentwickelt.
PDGR und KJP: Bereit für die gemeinsame Zukunft
Der Verwaltungsrat der PDGR und der Stiftungsrat der Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden (KJP) unterzeichneten am 6. März 2018 die Absichtserklärung zur Zusammenführung der beiden Institutionen. Die Zusammenführung bildet eine wichtige Voraussetzung zur Gewährleistung der Vollversorgung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Kanton Graubünden. Mit dem Jahreswechsel 2018/2019 wurde die operative Zusammenführung abgeschlossen und gemeinsam in die Zukunft gestartet. Nach 100 Tagen ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz. «Die erwarteten Synergien beginnen zu greifen und der Betrieb konnte lückenlos und in gewohnt hoher Qualität sichergestellt werden», heisst es in der Mitteilung.
Neubau Notfallstation Akutpsychiatrie Klinik Waldhaus
Auf das am 15. Februar 2019 eingereichte Baugesuch für den Neubau der Notfallstation/Akutpsychiatrie der Klinik Waldhaus Chur sind keine Einsprachen eingegangen. Der Spatenstich ist im Herbst 2019 geplant. Die PDGR rechnen mit einer Bauzeit von knapp zwei Jahren. Die Baukosten sind auf 24 Mio. Franken veranschlagt. Mit dem Neubau wird eine patientenbezogene und zeitgerechte Versorgung der zukünftigen Notfall- und Akutpatienten sichergestellt. Er bietet mit 24 Betten auf zwei Geschossen die Möglichkeit, offene und geschlossene Patientengruppen zu führen. Mit dem Neubau wird zusätzlich eine Verkehrsentflechtung umgesetzt und die Parkierungssituation neu gestaltet. Die bestehenden Parkplätze rund um das Klinikareal werden aufgehoben. Somit wird das Klinikareal möglichst verkehrs- und lärmfrei, was sich laut PDGR positiv auf die körperliche und psychische Gesundheit der Patienten auswirkt.