Der Werdegang und Erfolg des Fussballclubs Chur 97

Chur 97 ist ein Schweizer Fussballclub aus der Hauptstadt des Kantons Graubünden. Das Team tritt aktuell in der Zweiten Liga interregional an, bei der es sich um die fünfthöchste Spielklasse der Schweiz handelt. Aktueller Cheftrainer ist Maximilian Knuth, der die Mannschaft zu Beginn der Rückrunde übernahm und mit ihr den Ligaerhalt sicherte. Ein Service-Porträt auf GRHeute.

Knuths Vorgänger war der Deutsche Michael Nushöhr, welcher während seiner damaligen Spielerkarriere unter anderem für den VfB Stuttgart und den 1. FC Kaiserslautern spielte. 

Der Werdegang des Clubs

Chur 97 entstand im Jahr 1997 als Resultat einer Fusion der Vereine SC Grischuna, FC Chur und FC Neustadt. Der Club spielte in seiner ersten Saison in der Zweiten Liga, der fünfthöchsten Spielklasse der Schweiz. In der ersten Saison stieg man in die Dritte Liga ab. Ein Jahr später konnte der Verein jedoch den Wiederaufstieg in Liga Zwei erreichen. Dank zwei aufeinanderfolgenden Aufstiegen spielte der Club ab dem Jahr 2001 in der Ersten Liga. Es folgten drei Jahre, in denen der Klassenerhalt erreicht wurde. Nach der Saison 04/05 stieg Chur 97 zurück in die Zweite Liga interregional ab, konnte dort jedoch nach einer Spielzeit wieder den Aufstieg in die Erste Liga feiern. Anschließend stieg man jedoch erneut in die vierthöchste Spielklasse ab. In der Saison 08/09 ging es zurück in die Erste Liga, doch ein Jahr später folgte der erneute Fall in die Zweite Liga interregional. 

Chur 97 erreichte mehrfach die Hauptrunde des Schweizer Cups. In der Saison 03/04 trat man in Runde Eins gegen den FC St. Gallen an und verlor mit 0:2 Toren. In der Saison 09/10 unterlag Chur 97 in der ersten Pokalrunde dem FC Töss mit 0:3 Toren. 11/12 verlor man knapp gegen den Axpo Super League-Club Neuchatel Xamax mit nur 1:2 Toren. 

Einer der Vereine, aus dem Chur 97 entsprungen war, nämlich der FC Chur, trat von 1987 bis 1993 in der zweithöchsten Spielklasse, der Nationalliga B an. 12/13 gelang Chur 97 der Aufstieg in die Erste Liga Classic.

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Bekannte ehemalige Spieler von Chur 97

  • Otto Pfister: Der in Köln geborene Pfister war Fussballspieler und später Trainer. Er ist derzeit Nationaltrainer von Afghanistan. Zwischen 1969 und 1972 war er Spieltrainer beim FC Chur, einem der Vorgängervereine von Chur 97.
  • Vladimir Petkovic: Petkovic trainiert seit 2014 die Schweizer Nationalmannschaft. Von 1987 bis 1988 sowie von 1990 bis 1993 spielte er für Chur.
  • Ladislav Jurkemik: Jurkemik absolvierte 57 Länderspiele für die Tschechoslowakei. 1976 wurde er mit seinem Land Europameister. Von 1989 bis 1992 spielte er in Chur.
  • Fabio D’Elia: Der Fussballspieler aus Liechtenstein mit italienischer Abstammung spielte von 2001 bis 2003 in Chur. Seine Position war Verteidiger.
  • Stéphane Nater: Nater spielte zwischen 2002 und 2007 in Chur. Der tunesische Mittelfeldspieler absolvierte zwölf Nationalspiele für sein Heimatland Tunesien. Später spielte er höherklassig für den FC St. Gallen, für den er 63 Spiele bestritt.
  • Ronny Büchel: Der Liechtensteiner Büchel spielte von 2003 bis 2004 für Chur. Der Mittelfeldakteur absolvierte 68 Spiele für sein Heimatland, für das er bereits mit 16 Jahren debütierte.
  • Senad Lulić: Zwischen 2003 und 2006 spielte der Bosnier in Chur. Später gelang ihm eine erfolgreiche Karriere. Nach Aufenthalten bei den Young Boys Bern sowie den Grasshoppers Zürich wechselte er zu Lazio Rom. Für Lazio absolvierte er bereits 198 Einsätze, in dem ihm 23 Tore gelangen. Er bestritt bereits 57 Spiele für Bosnien-Herzegowina. 
  • Franz-Josef Vogt: Der Liechtensteiner spielte von 2005 bis 2006 für Chur 97. Der Verteidiger absolvierte bereits 29 Partien für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes.

Bekannte ehemalige Trainer

  • Hans Krostina: Der Deutsche Krostina spielte während seiner Spielerkarriere unter anderem für Rot-Weiss Essen, Fortuna Düsseldorf und Fortuna Köln. Zwischen 1985 und 1988 war er Trainer in Chur.

Der aktuelle Kader 

  • Cheftrainer: Maximilian Knuth
  • Sportlicher Leiter: Mariano Di Spirito 
  • Co-Trainer: Ahmed Abdulla 
  • Torwarttrainer: Fabio Nichil 
  • Physiotherapeutin: Martina Kindler 
  • Torhüter: Marko Zuvic, Nicola Hartmann, Giacomo Savioni
  • Abwehr: Nico Gruber, Gür Olcay, Rion Klaas, Serkan Karamese, Sljivar Hamza, Kral Miroslav
  • Mittelfeld: Carlo Bearth, Valerio Plozza, Livio Krättli, Maurin Forster, Nico Hofer, Mario Agulla Garcia
  • Sturm: Rafael Deplazes, Ridvanc Kardesoglu, Lorenzo Cazzato, Nicolò Pola, Alfred Emuejeraye

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Informationen über den Profifussball in der Schweiz

Der Schweizer Fussball-Meister wird in der Super League, der höchsten Schweizer Fussball-Spielklasse des Verbandes SFV (Schweizerischer Fussballverband) ausgespielt. Die Schweizer Super League besteht derzeit aus zehn Clubs. Der Tabellenerste der Liga wird Schweizer Meister. Der Grasshopper Club Zürich ist aktuell Rekordmeister. Hat ein Club zehn Meistertitel gewonnen, erhält er einen Meisterstern.

Der SFV stellt die Dach-Organisation der Fussballclubs aus der Schweiz dar. Der Verband wurde im Jahr 1895 gegründet. Der SFV gehört zu den wichtigsten Sportorganisationen der Schweiz und zählt etwa 1440 Clubs, 1500 Frauen- und Männerteams und mehr als 280 000 aktive Spielerinnen und Spieler. Der SFV hat seinen Sitz im Haus des Schweizer Fussballs im Ort Muri bei Bern. Seit dem 13.06.2009 ist Peter Gilliéron, der frühere Generalsekretär, Zentralpräsident des Verbands. Seine Vorgänger Ralph Zloczower sowie Marcel Mathier sind derzeit Ehrenpräsidenten.

Die Fussball-Nationalmannschaft der Schweiz

Die Schweizer Nationalelf (auch Nati genannt) wird vom Verband SFV das A-Team genannt und vertritt die Schweiz international. Trainer des A-Teams ist seit Juli 2014 Vladimir Petkovic. Das erste Länderspiel in der Geschichte der Schweiz fand 1905 gegen Frankreich statt. Der bislang größte Erfolg der Schweizer Nationalmannschaft ist der Silbermedaillengewinn bei den Olympischen Spielen im Jahr 1924. Darüber hinaus gewann die U17-Nationalmannschaft 2009 den Weltmeistertitel. Die WM 1954 fand in der Schweiz statt. Deutschland wurde bei diesem Turnier Weltmeister. 

Seit den 1960er-Jahren begann eine Phase des Misserfolgs, welche nahezu 30 Jahre dauerte. Anschließend brachte Trainer Roy Hodgson das SFV-Team wieder in die Erfolgsspur und qualifizierte die Nationalmannschaft für die WM 1994 sowie für die EM 1996. Unter Trainer Köbi Kuhn erreichten die Schweizer die Qualifikation für die EM 2004 und die WM 2006. An der EM 2008 nahm die Schweiz ebenfalls teil, da sie als Gastgebernation (zusammen mit Österreich) automatisch qualifiziert war. Mit Ottmar Hitzfeld als Trainer qualifizierten sich die Schweizer für die Weltmeisterschaften 2010 und 2014. Unter Trainer Vladimir Petkovic gelang die Qualifikation für die WM 2018.

 

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(Bild: GRHeute/Charly Bosshard/Chur 97/Facebook)