Es hätte so schön sein können: Das Basilic sucht einen neuen Pächter und Klaus Blümel vom Kornplatz ein neues Restaurant. Dieser Traum ist geplatzt – und die Zukunft beider Beteiligten noch in den Sternen.
Des einen Freud, des andern Leid: Vor gut einem Monat berichtete GRHeute exklusiv, dass Basilic-Wirt Thomas Portmann in die Kantine der neugebauten Oblamatik auf den Churer Rossboden wechselt. Was wiederum bedeutete: Das Basilic steht bald leer da.
Schon damals gab es hinter vorgehaltener Hand die Möglichkeit, dass Klaus Blümel vom Restaurant Kornplatz mit seiner Mannschaft ins Basilic hoch zieht. Klaus Blümel verlässt den Kornplatz im September. Und der Basilic, so schien es vor Monatsfrist, wäre eine ideale Lösung für beide Parteien gewesen.
Es passte nicht
Jetzt ist diese Möglichkeit vom Tisch. Klaus Blümel und Basilic-Besitzerin Sila Zinsli haben sich nicht gefunden. «Von der Qualität des Essens hätte es mir gepasst», sagte Sila Zinsli auf Anfrage. «Aber für Klaus Blümel hätte es in der momentanen Situation nicht gepasst.»
Sila Zinsli sucht jetzt für den Basilic einen neuen Pächter. «Man muss ein Konzept finden, das läuft», sagte die Besitzerin. «Kreative Leute mit guten Ideen liegen nicht auf der Strasse.» Dass es mit Klaus Blümel nicht klappte, damit hadert sie nicht. «Ich bin der Meinung, dass wenn etwas nicht klappt, es eine Chance für eine bessere Lösung ist.»
Der Traum von der Brasserie
Und Klaus Blümel? «Im Basilic braucht man aufgrund der Gebäudesituation mehr Personal als am Kornplatz. Und dieses habe ich im Moment nicht beisammen», sagte er auf Anfrage. Eine Option wäre mit seinem Bruder gewesen, aber das kommt aus verschiedenen Gründen derzeit nicht in Frage. «Ich hatte niemanden der sagte: Ja komm, wir probieren es.»
Klaus Blümel will dennoch in der Region bleiben; er hat sich vor kurzem eine Wohnung in Chur gekauft. «Jetzt suche ich eine neue Herausforderung.» Die eine oder andere Option hat sich schon aufgetan. «Am liebsten hätte ich eine Brasserie, kleiner als der Süsswinkel und ohne Tischdecken.» Etwas für alle.
(Bild: GRHeute)