Die Regierung des Kantons Graubünden hat den Ausbau eines Waldweges in Disentis und den Neubau von Dotieranlagen für die Kraftwerke Zervreila genehmigt.
Die Regierung sagt Ja zum Projekt «Waldweg Punt da Brulf – Fontanivas» der Gemeinde Disentis/Mustér und spricht einen Kantonsbeitrag von maximal rund 723’000 Franken. Das Vorhaben umfasst den Ausbau eines 856 Meter langen Waldwegs zu einer lastwagenbefahrbaren Waldstrasse, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilte.
Das Projekt beginnt an der Kantonsstrasse nach Cavardiras unmittelbar nach der Brücke Brulf über den Vorderrhein, folgt dem bestehenden Fahrweg entlang des Vorderrheins und endet bei der neu erstellten Brücke Fontanivas. Die Waldstrasse wird auf eine Breite von 3,3 Metern ausgebaut. Die Fahrbahnoberfläche erhält eine Verschleissschicht aus Kiessand. Die jährlich über diese geplante Waldstrasse abzuführende Holzmenge beträgt rund 1000 Kubikmeter.
Ja für die Kraftwerke Zervreila
Die Sanierungsarbeiten der KWZ AG stehen noch immer an. Die Regierung genehmigt ein einen weiteren Teil des Projekts zur Umsetzung der Restwassersanierung der Kraftwerke und erteilt ihr die dafür notwendigen Bewilligungen. Mit diesem Projekt setzt die KWZ ein erstes Paket von Sanierungsmassnahmen um, das im September 2018 von der Regierung angeordnet wurde. Zur Umsetzung dieses ersten Pakets der Sanierungsverfügung beabsichtigt die KWZ den Neubau der Dotieranlagen an den Fassungen Safien Platz und Egschi.
(Bilder: zVg.)