Die Neupositionierung des Glacier-Express sowie die operative Reorganisation tragen erste Früchte: 2018 konnte ein Wachstum von fünfeinhalb Prozent erzielt werden, seit Anfang 2017 hat der beliebte «langsamste Schnellzug der Welt» gar um knapp 25% zugelegt.
Neben der höheren Nachfrage aus allen wichtigen Märkten sowie einer Zunahme der Spontanbuchungen aufgrund des schönen letzten Sommers wird das gute Resultat von den Verantwortlichen auch auf den einheitlicheren Auftritt seit der Gründung der Glacier Express AG und den vereinfachten Buchungsmöglichkeiten für Individualgäste zurückgeführt. Der Trend soll sich fortsetzen. Im 89. Betriebsjahr führt der Glacier Express mit der Excellence Class ein neues Premium-Angebot ein, welches das Erlebnis im Glacier Express neu inszenieren soll: Loungesessel sorgen für höchsten Komfort und ein Concierge für das persönliche Wohl.
Insgesamt haben 2018 233’249 Gäste die Schweizer Alpen im Glacier Express erlebt. Damit gehört er zu den attraktivsten Bahnerlebnissen der Welt und zu den bekanntesten touristischen Marken der Schweiz. Fast die Hälfte der Buchungen stammen mittlerweile von Individualgästen, die ihre Reisen oft selbst im Internet zusammenstellen. «Eine bekannte Marke, ein gut positioniertes Angebot und ein unvergleichliches Ereignis sind Grundlagen des Erfolgs in der digitalen Welt von heute», freut sich Annemarie Meer, Geschäftsführerin der Glacier Express AG über den Erfolg.
Die Erlebnisbahn verbindet seit 1930 St. Moritz über Chur, Disentis/Mustér, Andermatt, Brig und Visp mit Zermatt. Die Fahrt dauert ungefähr acht Stunden und führt über 291 Brücken, durch 91 Tunnel und über den 2033 m hohen Oberalppass.
(Bilder Excellence Class im Glacier-Express/zVg.)