Rätia Volley hat am letzten Freitag den Gruppensieg in der regionalen 2. Liga-Meisterschaft der Frauen sicherstellen und sich für die Aufstiegsspiele in die nationale 1. Liga qualifizieren können. Die Rätierinnen schlugen nämlich vor 40 Zuschauern in der Halle 1 der Sportanlage Sand den VBC Arosa mit 3:1-Sätzen und können nun von ihrem ersten Verfolger Pizol Volley nicht mehr eingeholt werden.
Einen Punkt hatte Rätia Volley im zweitletzten Meisterschaftsspiel gegen den Tabellendritten VBC Arosa noch benötigt, um das primäre Saisonziel realisieren zu können. In einem auf gutem Niveau stehenden und spannend verlaufenen Spiel wurde der letztjährige 1. Liga-Absteiger von den sich bis zuletzt hartnäckig wehrenden Aroserinnen echt gefordert, konnte sich aber doch verdient mit 3:1-Sätzen (25:21, 25:27, 25:14, 27:25) durchzusetzen.
Nach dem Spitzenkampf vom nächsten Freitag um 20:15 Uhr in der Halle 1 der Sportanlage Sand gegen Pizol Volley stehen für Rätia Volley also noch die Aufstiegsspiele in die nationale 1. Liga auf dem Programm. In diesen trifft der Meister der Region GSGL auf die beiden Meister der Regionen Genf und Fribourg, wobei zwei der drei Teams aufsteigen.
2. Liga-Frauenteam des VBC Chur in Abstiegsgefahr
Der VBC Arosa verbleibt trotz der abschliessenden Niederlage auf dem dritten Tabellenplatz, läuft aber Gefahr, diesen doch noch an Volley Näfels zu verlieren. Der VBC Bonaduz ist nach der gegen Volley Mauren-Eschen erlittenen unnötigen 2:3-Heimniederlage weiterhin Tabellenfünfter, während der VBC Chur nach der 0:3-Heimniederlage gegen den zwar mitgefährdeten, zuletzt aber deutlich verstärkten TSV Jona Volleyball 2 ernsthaft in Abstiegsgefahr geraten ist. Die Churerinnen müssen in den restlichen drei Spielen unbedingt noch punkten, um den Ligaerhalt sichern zu können.
In der 2. Liga der Männer haben nun beide Teams des VBC Chur die Abstiegsgefahr gebannt und werden die Meisterschaft auf einem hinteren Mittelfeldplatz beenden.
Drei Bündner Teams mit guten Chancen auf den Gruppensieg
In der 3. Liga der Frauen könnte Volley Zizers den Tabellenführer VBC Werdana Buchs mit einem Dreier im Heimspiel gegen den in den letzten drei Spielen siegreichen und dadurch ins Mittelfeld vorgerückten VBC Davos doch noch abfangen und den Gruppensieg für sich beanspruchen. Ob die Zizerserinnen aber überhaupt aufsteigen wollen, bleibt dahingestellt. Rätia Volley 2, der VBC Arosa 2 und der VBC Bonaduz 2 belegen wie die Davoserinnen allesamt Mittelfeldplätze.
In der 3. Liga der Männer hat Volley Surselva den Spitzenkampf gegen den VBC Walenstadt nicht nur knapp mit 3:2-Sätzen für sich entscheiden, sondern die Seeztaler auch an der Tabellenspitze ablösen können. Wenn die Bündner Oberländer den Gruppensieg erringen und aufsteigen wollen, dürfen sie am nächsten Freitag im Auswärtsspiel gegen den VBC Linth keinen Punkt auf den VBC Walenstadt, der am gleichen Abend Pizol Volley empfängt, einbüssen.
Der VBC Chur 4, der kürzlich im Heimspiel den TSV Jona Volleyball 4 mit 3:2-Sätzen niederringen konnte, beendet die Meisterschaft wie auch Volley Zizers auf einem hinteren Mittelfeldplatz.
In der 4. Liga der Frauen muss der Spitzenreiter VBC Chur 2 auswärts gegen den VBC Bonaduz 3 zumindest noch einen Punkt holen, um den Gruppensieg erringen und in die 3. Liga aufsteigen zu können.
Knappe Auswärtsniederlage des 1. Liga-Männerteams des VBC Chur
Der VBC Chur traf am Sonntag in der Turnhalle der Kantonsschule Baden im ersten Abstiegsspiel der Achtplatzierten der 1. Liga-Gruppen C und D auf den VBC Kanti Baden und musste sich nach einem ausgeglichenen, allerdings auf recht bescheidenem Niveau stehenden Spiel mit 2:3-Sätzen (19:25, 25:16, 22:25, 25:18, 14:16) geschlagen geben.
Mit dieser knappen und nicht zwingenden Niederlage haben die Churer die Chance gewahrt, dem sofortigen Wiederabstieg in die Regionalliga zu entgehen. Um sich in der Barrage durchsetzen zu können, benötigen sie nun im Rückspiel vom nächsten Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle Sand aber einen 3:0- oder 3:1-Sieg. Dies sollte mit der tatkräftigen und stimmungsvollen Unterstützung durch die hoffentlich zahlreich aufmarschierten einheimischen Zuschauer eigentlich möglich sein.
Resultate und Ranglisten unter www.gsgl.ch und www.volleyball.ch
(Bilder: zVg.)